Zum Forum

Foren Suche

Suchoptionen anzeigen
  • Verdeck - alles neu macht der MaiDatum05.04.2015 11:49
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Verdeck - alles neu macht der Mai

    Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass nichts ewig hält.

    Diesen Beitrag zum Verdeck hatte ich im Mai 2007 eröffnet. Mittlerweile sind fast 8 Jahre vergangen, und ich schreibe den Beitrag fort. Was passiert ist, kommt nun der Reihe nach.

    Irgendwann im Herbst 2013 fiel mir auf, dass die Heckscheibenheizung nicht mehr arbeitete.
    Etwas später hatte ich den Eindruck, dass die Heckscheibe den Druck auf den Gummitaster manchmal nur verzögert in ein Öffnen umsetzt und auch das Entriegeln der Dachkassette verzögert oder nach mehrmaligem Versuch funktioniert.

    Vergangenes WOchenende bemerkte ich, dass nach dem Öffnen der Heckscheibe die Kofferraumbeleuchtung schon nach wenigen Sekunden erlosch.
    Schloss ich dann die Scheibe, war ein erneutes Öffnen nicht mehr möglich. Erst nach einigen Minuten Wartezeit funktionierte das Öffnen wieder.
    Alternativ funktionierte auch das Verriegeln und Entriegeln des gesamten Wagens, um die Heckscheibe zu öffnen.

    Meine Vermutung ging in Richtung Kabelbruch und sollte richtig sein.

    Ich habe den Wagen bei der freundlichen Niederlassung abgegeben, die 2007 das Verdeck ersetzt hatte. Der Kabelbaum der Dachkassette (Heckscheibe mit Verdeck) wurde als marode identifiziert und ausgetauscht. Das defekte Teil hat man freundlicherweise aufgehoben, und mir übergeben. Man weiß ja nie, wann man diesen Kabelbaum mal in Handarbeit nachbauen muss.

    Der jetzt ausgebaute kam mit der getauschten Dachkassette ins Auto. Er trägt ein Produktionsdatum aus September 2006.

    Warum brechen die Kabel? Sie werden bei jedem Öffnen und Schließen der Heckscheibe immer an der gleichen Stelle zusammengequetscht. Mit zunehmendem Alter verliert die Isolierung der Kabel an Elastizität und irgendwann zerbricht sie oder reißt ein. Die Kupferlitze ist genausowenig auf ständiges Biegen vor und wieder zurück ausgelegt. Beim Pluriel kommt dann noch die Menge der Funktionen und Informationen hinzu, die diesen Teil der Karosserie betreffen. Entsprechend viele Kabel werden links und rechts der Heckscheibe durchgereicht und immer wieder geknickt.

    Vor allem den Gebrauchtkäufern kann ich nur dringend raten, fragt nach dem Teil. Die fachgerechte Reparatur kommt bei fast 100,- Euro Stundenlohn auf beinahe 600,- Euro insgesamt. Ist der Wagen ansonsten in gutem Zustand, halte ich diese Reparatur für sinnvoll. Ansonsten steht man vor einem Teileträger, den man sinnvoll nur noch als reines Sommerauto ohne Verdeck nutzen kann.


    Mit freundlichen Grüßen
    Claus

  • Hallo Leute,

    ich bin beeindruckt! Nord Pas des Calais so heißt die Gegend in Frankreich, ist gerade mal 350 km von meinem Büro entfernt gelegen. Da fahr ich nicht mal eben vorbei. Das Angebot des Spécialiste C3 klingt nach Autoverwertung. Außenspiegel, ok. Zierleisten, ok. Lampen und Leuchten, ok. Spezialteile Kofferraum, auch ok. Aber das Verdeck? Abgesehen davon, dass in der Rubrik im Moment keins als "en stock" angezeigt ist, hab ich Bedenken.

    Es sollte speziell in Elsaß und Lothringen näher gelegene Verwerter geben, die alle Teile zum Pluriel liefern können. Das Ausschlachten von verunfallten Fahrzeugen, von Fahrzeugen mit Motor- oder Getriebeschäden hat dort eine ähnliche Tradition wie in Deutschland. Da ist man aus Baden, Pfalz und Saarland mit rund 100 km Anfahrt ein bedeutendes Stück näher dran. Und: Elsässer und Lothringer sprechen oft noch richtig gut Deutsch.

    Ich mache mich mal auf die Suche


    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • Winterfußmatten?Datum06.12.2013 20:01
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Winterfußmatten?

    Liebe Shanaz,

    ich hoffe, deine Teppichbodenreste haben keinen Latex- oder Gummirücken. Denn diese Teppichbodenware hält die Feuchtigkeit im Untergrund gefangen. Nix verdunstet, dafür rostet blankes Metall darunter um so besser. Nun ist die Bodengruppe des Pluriel nach meinem Wissensstand feuerverzinkt. Solange die Verzinkung 100%ig gesund ist, dürfte ausser üblem Geruch im Wagen nichts entstehen.

    Richtige Autoteppiche haben normalerweise einen Webrücken, damit die immer vorhandene Feuchtigkeit verdunsten kann.

    Schau mal nach, bevor im Frühjahr die Überraschung kommt.


    Mit freundlichen Grüßen

    claus

  • Super-Zentralverriegelung?Datum19.08.2013 18:49
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Super-Zentralverriegelung?

    Zitat von Andreas im Beitrag #4
    Das hängt von der Fähigkeit der Werkstatt ab. Hat mit Citroen selber wenig zu tun. Bei mir war das Feature aktiv, Henning (Sinovelo) hat es von der Werkstatt freigeschaltet bekommen. Es ist leider so, daß die Werkstätten teilweise kein gutes Haar an dem einstigen Stolz von Citroen lassen.


    Stolz? Naja!

    Erst mal existiert unter den Freundlichen eine klare Trennung:

    A. Darf am Pluriel arbeiten - unbegrenzt
    B. Darf am Pluriel arbeiten - läßt aber besser die Finger davon, wegen der Haftung und so
    C. Darf am Pluriel arbeiten - hat aber die Zeichen der Zeit erkannt und verkauft lieber neue Katastrophen

    A und B wurden in grauer Vorzeit von Ciitroën definiert und A musste einen besonders begabten und ambitionierten Karosseriemann (oder -frau) zu endlosen Schulungen entsenden. Das kostete und brachte nix. Denn als die Schulungen einigermaßen abgeschlossen waren, war der Ruf des Wagens so im Keller, dass ihn (fast) niemand mehr wollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Verdeck meines Pluriel das Raspeln gelernt. Der Freundliche in der Saarländischen Hauptstadt hatte glücklicherweise einen Ausgelernten und der war auch ambitioniert! Sehr ambitioniert!! Ohne diesen Mann wäre mein Pluriel entweder im Gebrauchtmakt verendet oder als ewiges SuperSommerAuto in einer meiner Garagen vergammelt. C ist Produkt der Darwinschen Entwicklung.

    Zurück zur SuperDuperZentralverriegelung. Die funktioniert bei Fahrzeugen, die für den deutschen Markt vorgesehen waren, nicht. Schuld sind die Grünen und Roten wie meistens. Der arme Automarder, der unter Aufbietung aller handwerklicher Kunst sich Zugang zum Innenraum des Pluriel verschafft hat, würde bei 40° im Schatten elendig an Bord des Pluries verdursten und/oder verhungern. Das geht in Deutschland nicht!

    Der muss wieder rauskommen, jawoll! Und wenn es sein muss mit dem Autoradio und dem Gepäck. Das hat er sich schließlich verdient.

    Also keine Super-Dingsbums. Die andere Funktion: die Türen lassen sich öffnen, das Kofferabteil aber nicht, funktioniert bei meinem Wundermodell aus 2003 (ich hab den tatsächlich so lange) nur bedingt. Öffnet man im Zustand Spider die Türen nach dem Verriegeln, bleibt der Kofferraum verriegelt - Hurra!

    Aber: Zu früh gefreut. Öffnet man nicht unmittelbar nach dem Verreigeln sondern etwa 15 Minuten später... Tja, dann läßt sich auch der Kofferraum öffnen. Eigentlich ist das auch egal, denn jemand, der weiß, wie die Rückenlehnen der Rücksitze entriegelt werden, löst das Problem mit etwas Dietrich-ähnlichem!!

    Wir müssen uns damit abfinden, dass es sich nicht um einen offenen VW aus Karmann Produktion handelt, der für alles und jedes einen eigenen Schließzylinder besitzt oder einen BMW, der beim Einbruchsversuch seinen Selbstzerstörungsmechanismus in Gang setzt. Villaverde ist von Osnabrück und Dingolfing halt Lichtjahre entfernt.

    Also, ein Hoch auf Marlene Dietrich - wo immer Du jetzt bist!

    Mit freundlichen Grüßen
    Claus

  • Dach und Kofferraumklappe geht nichtDatum25.07.2013 17:46
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Dach und Kofferraumklappe geht nicht

    Plastikzahnräder? Wo?

    Das Dach wird mittels metallenem Schubwendel (einer links und einer rechts) und metallenem Zahnrad am Getriebemotor, der unter dem Citroen schriftzug versteckt ist, bewegt. Das ist im Prinzip die gleiche Technik wie bei einem elektrischen Stahlschiebedach.

    Der entscheidende Unterschied ist der, dass der etwa handflächengroße, kleine Getriebemotor an den Kunststoffrahmen des Heckfensters "gedübelt" ist anstatt in den blechenen Spant einer Stahldachkonstruktion.

    Die Dübel mit Innengewinde sehen auch noch metallisch aus. Der Rahmen des Heckfensters leider nicht.

    Wenn dann ein oder zwei Dübel den Ausbruch aus dem Kunststoff erfolgreich geschafft haben, dann raspelt es... Das Zahnrad kann nur noch den rechten oder linken Wendel bewegen und:

    Das Dach wird schief bewegt!! Tusch und aus! Der Freundliche ruft jetzt 3000,- oder mehr Ocken für die Reparatur aus (was einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich kommt).

    Mit ein bisschen Recherche kann man sich Bilder dazu ansehen. Mit ein wenig mehr technischem Verständnis leuchtet der Schaden auch ein.

    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • Scheibenwaschanlage funktioniert nichtDatum25.07.2013 10:08

    Zitat von shanaz im Beitrag #11
    Alles geht wieder! Ohne irgendwas zu tun! War letztes mal wohl nicht so verständlich weil ich nicht aufs Schreibprogram geachtet habe! Sorry.


    Nicht nur Schreibprogramme laufen unter Sinnlos 95 auch die Pluries haben so ein Betriebssystem. Da hilft nach dem Sicherungen durchschauen nur noch der Affengriff (Strg, Alt und Entf gleichzeitig drücken) - oder - für 30 Sekunden den Strom wegnehmen. Damit rebootet das Computerle und alles ist wieder gut (oder heile).

    Ansonsten gilt: der Freundliche kann mal für'n 20er in die Kaffeekasse den Fehlerspeicher auslesen. Aber bitte nicht wundern, wenn der Fehlerspeicher behauptet, der Aschenbecher sei voll. Dann kommt sicher gleich der Starverkäufer des Freundlichen und faselt was vom Kauf eines Neuen, der jetzt dringend ansteht...

    So oder ähnlich ist es doch meistens. Die Welt ist schlecht. Vielleicht hätte ich Bäcker lernen sollen!

    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • Hallo zusammen,

    wenn ich lese, dass die Veranstaltung durch die "Klassikstadt" Frankfurt am Main gehen soll, frage ich mich, wie die das mit den Feinstaubplaketten händeln wollen. Nicht jeder Youngtimer aus dem Zeitfenster 1983 bis 1993 bekommt die für Frankfurt am Main notwendige Grüne. Die anderen müssen da mal draußen bleiben. In FfM sind die keine Youngtimer sondern ordinäre "Stinker".

    Und dazu zählen beispielsweise die famosen BMW Diesel genauso wie die etwas rauh laufenden Citroën Diesel oder Peugeot oder Fiat aus den besagten Jahren. Wobei den Fiat noch der Lorbeer des ersten Direkteinspritzers (Fiat Croma, 1988) gilt. Weiter gibt es auch Benziner in diesem Zeitfenster, die es nicht mit G-Kat gab und die auch nie nachrüstbar waren. Auch die müssen draußen bleiben.

    Selbst ein Bugatti Type 57 muss draußen bleiben, wenn nicht mit historischer Zulassung ausgestattet. Ganz zu schweigen von Teilnehmern aus dem Ausland.

    Als Halter 2er Fahrzeuge, die heute älter als 30 sind, weiß ich nur zu gut, was hier abgeht. Einen meiner beiden Ü30er habe ich deshalb heute endlich als Oldtimer zugelassen. Der zweite folgt in ein paar Wochen.


    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • sonne??Datum24.03.2013 11:51
    Foren-Beitrag von Claus im Thema sonne??

    Hallo Ihr Lieben,

    auch ganz im Westen, im Saarland ist heute von der Sonne noch nichts zu sehen. Dafür liegen in meinem Garten noch die Reste des nächtlichen Eisregens im Rasen. Da heisst es, standhaft bleiben.

    Im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist heute letzter Tag der Mythos Ferrari Ausstellung. Fotos von Fotograf Günther Raupp konkurrieren mit einigen historischen Ferrari:

    250 TR - auch Testarossa genannt
    250 GT/E - mit dem die "Serienproduktion" von Straßenautos begann
    F93A - der Formel 1 Wagen von Gerhard Berger und Jean Alesi
    250 GT Cabriolet - den bekam 1957 eine 19-jährige von Vati geschenkt
    365 GTB/4 Daytona - vor allem das Cabriolet wurde gerne gefälscht unter Verwendung des Chassis einer Corvette
    308 GTB Competizione - ein für Rallyes aufgebautes 308 Coupé
    288 GTO - einfach nur lecker anzuschauen
    F40 Le Mans - toller Rennwagen, der massenhaft im Massstab 1:18 mit Fernsteuerung durch die Kinderzimmer schoss
    Enzo Ferrari - ein Rennwagen für die Straße (mit Luxusburger Zulassung)

    und einer fehlt noch, einer der eigentlich nicht Ferrari hieß:

    Dino 246 GTS - das Privatauto des Fotografen

    Sie konkurrieren mit den teilweise phantastischen Fotos von Raupp um die Wette. Leider ist heute der letzte Tag der Ausstellung erreicht.

    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • GTÜ testet AutopoliturenDatum14.03.2013 09:43
    Foren-Beitrag von Claus im Thema GTÜ testet Autopolituren

    Zitat von janosch im Beitrag #4
    der wasserlack sitzt nur unter dem immer noch lösemittelhaltigem klarlack. neunzehnhundertund..... kam die lösemittelverordnung.seitdem sind alle lacke (egal ob metallic oder uni weiss/rot/schwarz....) so aufgebaut.
    daher verblassen die neueren roten autos auch nicht. sitzt ja eine schicht klarlack drauf.die weissen sehen auch länger sauberer aus.



    ... stimmt. Deshalb versteh ich nicht, warum die GTÜ Tester ausgerechnet ein Testfahrzeug mit Lackierung nach alter Technik nehmen.

    Wie Lackpflege betrieben wird, zeigt sich bei jedem Regen. Perlt das Wasser ab, hat der Lack eine glatte Oberfläche, die wahrscheinlich durch ein Wachs erzeugt wurde. Läuft das Wasser schlierig, flächig ab, dann ist keine schützende Schicht mehr vorhanden. Und das betrifft die meisten Fahrzeuge nach meiner sehr subjektiven Beobachtung.

    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • GTÜ testet AutopoliturenDatum13.03.2013 19:31
    Foren-Beitrag von Claus im Thema GTÜ testet Autopolituren

    Zitat von Andreas im Beitrag #1
    Stuttgart (ots) - Glanz und Schutz für verwitterte Autolacke. Was taugen Poliermittel?

    Testobjekt: Ein Golf 2 mit roter Standardlackierung. Es galt, ihn von Hand auf Hochglanz zu bringen. Genau so wie Autofahrer ihr Fahrzeug normalerweise pflegen.




    Was um Himmels Willen soll das denn? Ich bin erschüttert! Ein Golf 2 ist mindestens 20 Jahre jung. Die rote Standardlackierung ist nur um Nuancen weniger der Auskreidung ausgesetzt als das viel beliebtere marsrot. Diese Lackierung ist somit der Horror jedes Lackpflegers.

    Wer - außer mir - pflegt sowas wirklich? Wahrscheinlich niemand.

    Deshalb war ich neugierig und hab mal geschaut. Tatsächlich ist ein roter Golf 2 zu sehen und, um genau zu sein, ist es ein marsroter. Also wirklich der absolute Horror in Sachen Auskreiden. Und der glänzt vor sich hin - wie mein Pluriel in Rouge Ardent.

    Kann man nun die Testergebnisse übertragen. Meine Meinung: Nein! Der grundlegende Unterschied ist die Lackierung. Der Golf ist aller Wahrscheinlichkeit nach noch mit richtig giftigen Lacken, die mit richtigen Lösungsmitteln angerührt wurden, lackiert, während unsere Pluriel eine Dusche mit Wasserfarbe bekamen. Ok, wasserlöslichen Lacken... grummel

    Meine Erkenntnis ist: Pflegt man regelmässig mit einem auch nur mittelmässigen Produkt, hat man auf Dauer Freude am Lack. Tut man das nicht, dann hilft nur der im Test erwänht Profi mit der Poliermaschine und entsprechender Erfahrung.


    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • KaufberatungDatum13.03.2013 10:40
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Kaufberatung

    Zitat von felizidas im Beitrag #3
    Danke Claus für den ausführlichen Bericht. Oh, weh da wird mir ja Angst und Bang. Sind die Chancen bei einem 2007- 2010 Modell besser, nicht so viel Probleme mit dem Verdeck zu haben? Habe die Wartungstipps von Andreas schon gesehen und bin bereit meinen Mann bei der Pflege zu unterstützen. Der mit unseren Wohnmobil schon genung Arbeit hat. Aber ein Citröen ist einfach ein besonderes Lebensgefühl. Ist die Versicherung so ähnlich niedrig wie bei einen Fiat 500 Cabrio, meine Freundin zahlt genauso viel wie ich für meinen 2009 Jaris Toyota.
    Liebe Grüße Conny

    Das ist keine einfache Antwort. Wieviel die Versicherung für ein Fahrzeug in Sachen Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko verlangt, hängt vom einzelnen Fahrzeug ab. Mittlerweile arbeitet die Versicherungswirtschaft nur noch mit der Typklasseneinstufung, die Jahr für Jahr überarbeitet wird.

    Zur Zeit sind die Pluriel (1,4 - 1,4 HDI - 1,6) wie folgt eingestuft:

    Haftpflicht: 15 - 17 - 15
    Teilkasko: 17 (alle)
    Vollkasko: 15 - 16 - 16

    Beim Fiat gibt es mehr Auswahl bei den Motoren. Die Einstufung liegt zwischen 13 und 18 in Sachen Haftpflicht.

    Am besten schaust Du mal selbst nach, wenn Du ein bestimmtes Modell im Auge hast. Diese Seite gibt Auskunft: http://www.gdv-dl.de/komplexe-suche.html

    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • KaufberatungDatum12.03.2013 19:18
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Kaufberatung

    Hallo Felizidas,

    schön, dass Du dich für einen Pluriel entschieden hast. Das Auto ist einzigartig. Leider ist es nicht für Jedermann und -frau geeignet.

    Mein Pluriel ist einer der ersten, die nach Deutschland kamen, und fast solange habe ich ihn.

    Zu den 2003er Modellen muss man wissen, dass sie mehrere Rückrufaktionen mitgemacht haben sollten. Dazu zählen die Stützteller an den vorderen Federbeinen und ein unscheinbarer Aufkleber an der A-Säule, der den Luftdruck für das Reserverad betrifft. Der Aufkleber ist vielleicht noch das sichtbarste Indiz für einen gewarteten Wagen. Der ist nämlich auf den vorhandenen Aufkleber aufgeklebt.

    Das Verdeck der frühen Wagen klappert beim Offen-Fahren über Unebenheiten und ist meist undicht, wenn es regnet. Das war bei meinem Wagen bis zum Totalschaden des Verdecks auch so. Das Heckfenster hat aussen eine Abdeckung mit Citroën-Schriftzug. Diese Abdeckung reisst gerne mal ein. War bei meinem Wagen auch so. Die Gummiabdeckung auf dem Öffner des Heckfensters löst sich auch gerne auf. War bei meinem Wagen 2 mal so.

    Seit das Verdeck in 2007 komplett erneuert wurde, sind diese Überraschungen glücklicherweise bis heute Geschichte. Die Geschichte von damals habe ich aufgeschrieben (Verdeck - alles neu macht der Mai (2)).

    Warum betone ich das? Weil das Auto mit defektem Verdeck einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt. Es sei denn, man hat vor, nur im Sommer und nur ohne Verdeck zu fahren. Aber das wird kaum jemand wirklich wollen.

    Citroën, bzw die stattliche Händlerschar unterstützt kaum. Abgesehen davon, dass nur ausgewählte Betriebe in der Lage sind, das Verdeck zu pflegen oder zu reparieren, werden die spezifischen Verschleißteile knapp. Bricht beispielsweise ein Slider, lässt sich das Dach nicht mehr Öffnen, bzw. Schliessen. Bricht die Halterung des Motors, der das Verdeck bewegt ....

    Alle anderen Malaisen der Autos sind dagegen nachrangig. Die Technik teilt der Wagen mit den Ctiroën C3 und C2 sowie dem Peugeot 206. Hier ist ausreichend Ersatz vorhanden. Karosserieprobleme kann ein guter Karosseriebauer in den Griff bekommen.

    Was nun das angebotene Auto angeht, habe ich den Gebrauchtwagenpreis beim ADAC abgerufen. Die Laufleistung ist eigentlich zu niedrig, um eine sichere Aussage zu machen.

    Es sind 4.000,- Euro für das 1,4 Liter Benziner Modell und 4.350,- Euro für das 1,6 Liter Benziner Modell. Bei beiden wird eine typische Laufleistung von 129.000 km zu Grunde gelegt, die auf 69.000 km korrigiert wird. (Grundlage ist die Liste von DAT).

    Das angebotene Auto ist also eher am oberen Rand angesiedelt. Es sollte optisch und technisch perfekt und vollständig sein.

    Mit vollständig meine ich, dass alle Serienteile vorhanden sein sollten: die Abdeckungen im Kofferraum und die Kofferklappen zum Offenfahren mit den beiden C-Säulen Abdeckungen. Gibt es darüber hinaus noch das Spider-Pack mit Dachbogenhalter, Regenplane und Dachbogentaschen - umso besser.

    Auch Extras bestimmen den Preis mit: Die Klimaautomatik, die Radioanlage und einiges mehr konnte den Neupreis nach oben treiben.

    Ich wünsche viel Erfolg beim Kauf und Handeln und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen
    claus

  • HolmabdeckungenDatum03.03.2013 10:59
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Holmabdeckungen

    Zitat von Omega im Beitrag #5
    Vor Ostern wird nicht gesucht



    LOL...

    Normalerweise hängen die C-Säulen Abdeckungen mit Gummiband (selbstverständlich in echter Cit Qualität ) unter dem Kofferdeckel, den sie links und rechts begleiten.

    Läßt man das so, dann hat man beim Offenfahren mit Dachbögen einen gewissen Höhenverlust im eh schon kleinen Kofferraum. Und man risikiert, dass man die robuste Oberfläche der Abdeckungen an noch robusteren Oberflächen zerkratzt . Die C-Säulenabdeckungen meines Wagens sind daher in einem kleinen Karton neben dem Dachbogenhalter in meiner Garage gelagert.

    Denn ich brauch die Dinger nur, wenn ich die Dachbogen zuhause lasse - am Dachbogenhalter aufgehängt. Und dann sind sie auch sofort zur Hand.

    In einem Test aus dem Jahr 2003 der Zeitschrift "Auto Motor und Sport" wurde ein Cit-Oberer zitiert, der behauptete, dass 95% der BesitzerInnen die Bögen wohl niemals abnehmen werden. Da kann man den ganz Pragmatischen schon unterstellen, dass die beiden nutzlosen Teile sofort in der Bucht landeten! Oder in der hinterletzten Ecke des Kellers zum Heim für Spinnen und Mäuse wurden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Claus

  • Zitat von shanaz im Beitrag #2
    Dieses protzige Auto hat mir nie gefallen. Ist mir total egal ob das Ding gebaut wird oder nicht!


    Eine unerwartet harte Äußerung. Wenn das Modell DS so etwas wie die Krönung innerhalb der Citroen Konstruktionen darstellt, dann ist der C6 am ehesten eine Hommage an diesen großen Wurf.

    Mit freundlichen Grüßen
    claus

  • Thema von Claus im Forum News, Aktuelles

    Von Thomas Geiger, dpa

    Dank Smartphone sind wir immer und überall online. Und auch nützliche Apps stehen vielen zur Verfügung. Mit neuen Infotainment-Zentralen kommen diese jetzt ins Auto - Verkehrsexperten sehen das aber kritisch. (Veröffentlicht am 02.11.2012)

    Ein paar Minuten ohne Facebook oder Twitter - für immer mehr Menschen ist das ein Horrorszenario. «Da bleibe ich lieber zu Hause, als unterwegs mal offline zu sein», fasst Bharat Balasubramanian aus der Mercedes-Forschungsabteilung die Ergebnisse seiner Kundenbefragungen im Silicon Valley zusammen. Weil die kleinen Programme auf den Smartphones, die sogenannten Apps, aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken sind, sehen sich die Autohersteller unter Zugzwang.

    Vor allem in Fahrzeugen für jüngere Zielgruppen holen sie nicht nur das World Wide Web, sondern auch die Apps ins Cockpit. So hat Mercedes für die neue A-Klasse und demnächst auch für B-, C- und E-Klasse ein Drive-Kit im Programm, mit dem das iPhone und der Monitor in der Mittelkonsole vernetzt werden. Mittels Bildschirm können nicht nur Kontakte und Kurznachrichten gelesen, sondern auch Apps von Twitter oder Facebook aufgerufen werden, so der Hersteller.

    Senden lassen sich mit Hilfe der Bedien- und Anzeigeinstrumente im Auto dann auch Nachrichten. Nutzer können eine Musikauswahl treffen, Wetternachrichten und Aktienkurse abfragen sowie Termine vereinen, erläutert Mercedes-Pressesprecher Matthias Brock. Unabhängig von Apples iPhone lassen sich über eine Bluetoothverbindung mit dem Handy auch andere Programme in das Command-System von Mercedes laden. Sie werden in einem eigenen App-Store hinterlegt. Dazu zählen solche, die online bei der Parkplatzsuche helfen oder die aktuellen Aktienkurse darstellen. Über ein Dutzend Apps sind derzeit geplant.

    Auch BMW und die Tochter Mini haben einen App-Store entwickelt. Allerdings haben die Bayern nicht nur die üblichen Internetanwendungen vom sozialen Netzwerk bis zum Webradio im Programm. Auch automobile Themen haben sie berücksichtigt. So gibt es bei Mini eine Fahrspaß-App: Sie informiert über aktuelle Beschleunigungswerte und wichtige Fahrzeugkennzahlen von der Kühlwassertemperatur, über die Motorleistung bis hin zu Drehzahl und Drehmoment. Auch Wetterdaten erscheinen auf dem Bordcomputer.

    Als erstes Modell von Audi ist der neue A3 mit einem ähnlichen Infotainment-Baukasten bestückt. In dem Kompaktwagen lassen sich ebenfalls spezielle Apps für Twitter oder Facebook installieren, sagt Pressesprecher Oliver Strohbach.

    Solche Lösungen sind dabei längst kein Privileg für Fahrer von Autos der Premiumhersteller. Auch bei günstigeren Kleinwagen wie dem Toyota Auris und dem neuen Renault Clio gibt es Apps für Autofahrer. Wer im Clio sein Mobiltelefon gekoppelt hat und über die richtigen Schaltflächen auf dem Autobildschirm wischt, landet automatisch bei den Zusatzprogrammen: ein E-Mail-Dienst, ein spezieller Tweet, eine Wettervorhersage und ein Pannenservice seien bei entsprechender Ausstattung bereits vorinstalliert, meldet Renault.

    Das R-Link genannte System ist stets online. So werden aktuelle Verkehrsinformationen, Restaurant- und Hoteltipps bei Renault direkt ins Cockpit geholt. Zunächst planen auch die Franzosen zwölf weitere Apps. Die erste ist bereits fertig: Sie heißt R-Sound Effect und simuliert abhängig von der Drehzahl des Clios einen anderen Motorenklang. So kann im Kleinwagen mit Dreizylinderbenziner das Röhren eines amerikanischen V8 erzeugt werden.

    Bei der Integration der Zusatzprogramme wandern die Autohersteller allerdings auf einem schmalen Grat, räumt Audi-Sprecher Oliver Strohbach ein: «Auf der einen Seite wollen wir den Wünschen der Fahrer gerecht werden und möglichst viele Zusatzdienste bieten.» Diese müssten aber nahtlos in die Bedienung des Autos integriert sein, damit das Handy in der Tasche bleiben könne. Selbst das Telefon nur zu halten, ist während der Fahrt verboten.

    Apps über integrierte Handys zu nutzen, sei dagegen erst einmal legal, sagt Thomas Schuster von der Sachverständigen-Vereinigung KÜS in Losheim am See. Allerdings dürfe die Ablenkung nicht zu groß sein, so der Jurist und weist auf Paragraf 23 der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) hin. Darin heißt es: «Der Fahrzeugführer ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden.»

    Vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) kommen kritischere Töne: «Es wird die volle Konzentration für die Straße benötigt», sagte Pressesprecherin Carla Bormann. Jede Ablenkung - auch durch die Apps der Infotainment-Systeme - berge ein erhöhtes Unfallrisiko. «Wir sehen selbst das erlaubte Telefonieren über eine Freisprechanlage kritisch, weil man sich dabei zu sehr auf die Inhalte des Telefonats konzentriert.»

    Quelle: Saarbrücker Zeitung - Gesamtausgabe vom 02.11.2012

  • Thema von Claus im Forum News, Aktuelles

    München. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat seine Vorschläge zur Erhöhung der Bußgelder für Verkehrssünder verteidigt. Dabei gehe es um "sicherheitsrelevante Vergehen" und um "Rowdytum". Ein wichtiges Ziel sei es, dass in Städten Fußgänger und Fahrradfahrer "mehr Sicherheit haben" (Veröffentlicht am 13.11.2012)

    München. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat seine Vorschläge zur Erhöhung der Bußgelder für Verkehrssünder verteidigt. Dabei gehe es um "sicherheitsrelevante Vergehen" und um "Rowdytum". Ein wichtiges Ziel sei es, dass in Städten Fußgänger und Fahrradfahrer "mehr Sicherheit haben". Sein Ministerium habe dabei "Anregungen aus der Öffentlichkeit aufgenommen". Es sei aber noch überhaupt nichts "festgezurrt". Vielmehr befinde er sich mit den Bundesländern "mitten im Diskussionsprozess". dapd

    Quelle: Saarbrücker Zeitung - Gesamtausgabe vom 13.11.2012

  • Thema von Claus im Forum News, Aktuelles

    Berlin. In der Flensburger Verkehrssünderkartei sollen offenbar Tausende Strafpunkte von Autofahrern gestrichen werden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf den Gesetzentwurf des Bundesverkehrsministeriums für das neue Fahreignungs-Bewertungssystem. Es soll ab 2013 das bisherige Verkehrszentralregister beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg ablösen (Veröffentlicht am 14.11.2012)

    Berlin. In der Flensburger Verkehrssünderkartei sollen offenbar Tausende Strafpunkte von Autofahrern gestrichen werden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf den Gesetzentwurf des Bundesverkehrsministeriums für das neue Fahreignungs-Bewertungssystem. Es soll ab 2013 das bisherige Verkehrszentralregister beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg ablösen.

    Quelle: Saarbrücker Zeitung - Gesamtausgabe vom 14.11.2012

  • Thema von Claus im Forum News, Aktuelles

    Eben war es noch herbstlich schön, doch plötzlich kommt es zu überfrierender Nässe und Bodenfrost. Wer da noch die Sommerreifen drauf hat und einen Unfall verursacht, zieht schnell den Kürzeren.

    Nach einem Autounfall mit Sommerreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen müssen Versicherte mit Abstrichen bei der Kasko-Entschädigung rechnen. Wegen grober Fahrlässigkeit kann der Kfz-Versicherer die Leistung für Schäden am eigenen Wagen kürzen, wenn ein Unfall durch Winterreifen vermeidbar gewesen wäre, erläutert Ingo Aulbach vom Bezirksverband Rhein-Ruhr im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Einschränkungen bei der Haftpflicht gebe es hingegen nicht: Der Schaden des Unfallgegners werde auf jeden Fall beglichen.

    Der Gesetzgeber schreibt Winter- oder Ganzjahresreifen verbindlich vor, sobald Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte auf den Straßen auftreten. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen von der Polizei mit Sommerreifen erwischt wird, muss sich auf 40 Euro Bußgeld und einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei gefasst machen. Bei Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer sind 80 Euro und ein Punkt sind fällig. Die Versicherungsunternehmen raten dringend, zur eigenen und der Sicherheit anderer, die Winterreifenpflicht zu beherzigen.

    (Quelle: Saarbrücker Zeitung - Gesamtausgabe - 05.11.2012)

  • Thema von Claus im Forum News, Aktuelles

    Der vom Landesbetrieb für Straßenbau geplante Pilotversuch zum Abbau von Leitpfosten auf Landstraßen stößt auf Kritik. ADAC und Deutscher Verkehrssicherheitsrat bezweifeln den erhofften Einspareffekt. (Veröffentlicht am 08.11.2012)

    Saarbrücken. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) im Saarland hat sich dafür entschieden, ein deutsches Tabu zur Disposition zu stellen: den Leitpfosten an Landstraßen. Anders als in etlichen anderen europäischen Ländern ist er in Deutschland aus dem Straßenbild kaum noch wegzudenken. Mit seinen beidseitig angebrachten Reflektoren dient er vor allem bei Nacht der Abgrenzung der Fahrbahn und dem Erkennen von deren Verlauf. Doch nun ist der LfS auf den Plan getreten und überlegt, die Pfosten teilweise zu entfernen.

    Er verweist darauf, dass es sich um „nicht zwingend vorgeschriebene Verkehrseinrichtungen“ handle, deren „Beschaffung und Unterhaltung hohe Kosten und großen Arbeitsaufwand“ verursache. Hochgerechnet auf alle acht Meistereien koste die Beschaffung aller Leitpfosten am Saar- Straßennetz ungefähr 1,6 Millionen Euro. Eine „teure Daueraufgabe“ sei zudem die regelmäßige Unterhaltung. Dabei gehe es um den Ersatz alter Leitpfosten, die Instandsetzung nach Vandalismus, die Neuausrichtung nach Unfällen und Mähvorgängen, die Reinigung und Wiederanbringung von Reflektoren nach Bruch oder Diebstahl oder auch die Wiederaufstellung nach Räumeinsätzen im Winterdienst.

    Vor diesem Hintergrund haben sich der LfS und die Verkehrsbehörde des Landkreises Saarlouis dafür entschieden, in einem Modellversuch auszutesten, ob auch eine Welt ohne Leitpfosten vorstellbar ist. Die Wahl fiel auf die täglich mit bis zu 1000 Fahrzeugen befahrene und damit als verkehrsarm geltende L 354 zwischen dem Abzweig der B 405 (zwischen Ittersdorf und Bundesgrenze) und dem Ortseingang von Niedaltdorf. Für die Strecke sprachen lauf LfS der ebene Verlauf sowie die Begrenzung des Straßenzuges mit Bäumen, Sträuchern und Hecken, die eine gute Erkennbarkeit des Verlaufs ermöglichten. Zudem dürfe man dort nur Tempo 50 fahren.

    Ferner werde man eine neue, reflektierende Randmarkierung auftragen, damit vor allem auch nachts der Verlauf der Strecke gut erkennbar sei. LfS-Sprecher Klaus Kosok kündigte an, auf einer Länge von über sechs Kilometern alle Pfosten abzubauen und dann ein Jahr abzuwarten, ob sich ein auffälliges Unfallbild ergibt. Wenn der Versuch erfolgreich sei, erwäge man eine Übertragung auf andere Strecken. Indes äußerte sich Christoph Hecht, Fachreferent für Verkehrsicherheit und Straßenbewertung beim ADAC in München, „überrascht“ über den saarländischen Versuch. Denn wenn man dann ersatzweise einen erhöhten Aufwand für die Fahrbahnmarkierungen habe, relativiere sich dieser Einspareffekt deutlich.

    Außerdem gebe es natürlich auch Wetterlagen wie Schneefall, bei denen eine Fahrbahnmarkierung nicht mehr weiterhelfe, weil man sie dann schlicht nicht mehr sehe. Detlev Lipphard, Referent für Straßenverkehrstechnik beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat, wies darauf hin, dass gerade gut reflektierende Fahrbahnmarkierungen „richtig viel Geld“ kosteten, was den erhofften Einspareffekt von 1,6 Millionen Euro in Frage stelle. Abgesehen davon stehe dieser in keinem Verhältnis zum gestiegenen Unfallrisiko, denn volkswirtschaftlich gesehen koste ein Verkehrstoter bereits rund eine Million Euro.

    (Quelle: Saarbrücker Zeitung - Gesamtausgabe - 08.11.2012)

  • Die DS wird reanimiert ab 2010!Datum31.10.2012 20:02
    Foren-Beitrag von Claus im Thema Die DS wird reanimiert ab 2010!

    Zitat von Helmut im Beitrag #7
    Ja die Göttin !

    Bekanntlich hat es der "Kleine" Sebbi Loeb ja nu geschafft 9x in Folge mit Cit Rallye-Weltmeister zu werden !! Da gibt es dann zur Rallye in France ein tolles Foto von der Fahrervorstellung wo Sebbi mit seinem Beifahrer Standesgemäß (schon vor der Rallye selbst) gezeigt wurden ! In einer herrlichen DS "Göttin" Cabrio !! Das Auto ist immer noch absolut sehenswert und wäre mit etwas weniger Chrom und mehr "Kanten"-Überarbeitung heute noch ein Renner.
    Hatte das Glück letztes Jahr so ein "Gerät" mal für ein paar Stunden zu fahren und ..... nur fliegen ist schöner !!

    Oldie-Grüsse an alle
    Helmut


    Hallo Helmut,

    ich freue mich, wieder einmal ein paar Zeilen von dir zu lesen. Und ich muss dir Recht geben, die DS als Cabriolet ist was Besonderes.

    Aber so, wie sie mal auf den Markt kam, wird es sie wohl kaum wieder geben. Wie in Deutschland haben auch in Frankreich die Karosseriebauerin den vergangenen Jahren einer nach dem anderen aufgegeben.

    In Deutschland waren die letzten nennenswerten Karmann und Baur. In Frankreich waren es u.a. Chapron und Heuliez. Chapron war es, der das DS Cabriolet schuf und weiter entwickelte. Auch das Cabriolet "d'Usine" wurde in den Werkstätten bei Chapron gefertigt. Und so eins hast Du vermutlich gefahren.

    Es freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat, den Wagen fahren zu dürfen. Ganz billig ist heute selbst ein Cabriolet "d'Usine" nicht. Geht der Hersteller selbst ans Werk, so geschehen als beispielsweise BMW 1985 das 3er Cabrio auf den Markt brachte, brechen bei den Karosseriebauern Krisen aus, wegen der nicht mehr konkurrenzfähigen Preise der Autos aus dem Karosseriebau.

    Dass selbst alteingesessene Unternehmen zusammenbrechen oder zumindest in große Bedrängnis geraten können, zeigen die Beispiele Karmann und Pininfarina.

    Egal, ich würde mich über ein Cabrio auf der technischen Basis des C6 oder wenigstens C5 sehr freuen. Allein ich glaub nicht dran, dass ein Konzern wie PSA in einer Schieflagesituation wie heute, ein solches Wagnis eingehen wird.

    Mit freundlichen Grüßen
    Claus

Inhalte des Mitglieds Claus
Seite 3 von 36 « Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 36 Seite »

Besucher
0 Mitglieder und 47 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 1642 Themen und 13026 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 241 Benutzer (16.03.2025 11:05).

Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz