... äh wieso Öl nachfüllen? In der Bedienungsanleitung meines Pluriel steht, daß das eine Aufgabe der nächstgelegenen Citroën-Garage ist. Wenn ich das selbst erledige, riskiere ich am Ende noch die Garantie.
Warum wurden nicht gleich im Werk die Motorhauben zugeschweißt oder wenigstens mit einem Schloß ausgerüstet, das nur die Vertragswerkstatt wieder öffnen kann?
vielen Dank zunächst einmal an Yoyo für den schnellen Zwischenbericht. Die Crux mit dem Display scheint also auch TomTom nicht völlig im Griff zu haben. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis bezahlbare, transflektive Anzeigen Abhilfe schaffen.
Mit Christian stimme ich überein, was die Verbreitung der Navigationssysteme angeht. Die werden in ein paar Jahren zumindest in der Oberklasse Standard sein. Bei den Radios gab es Anfang der 80er auch mal die Annahme, in ein paar Jahren hat jeder Wagen ein Radio 'ab Werk'. Heute wissen wir, daß es nicht so ist. Und das Angebot an Nachrüstgeräten war nie so vielfältig wie heute.
Daß Navigationssysteme auch im Angebot knapp kalkulierter Basismodelle, speziell bei Kleinwagen, Serie wird, glaube ich nicht. Auch wenn der Bordcomputer und die Steuerung verschiedenster Ausstattungsdetails über Bus-Systeme Standard ist, sind für ein Navigationssystem immer noch ein paar zusätzliche Hardwarekomponenten und vor allem Software notwendig. Und beides kostet Geld.
Vielleicht finden sich in den automobilen Tigerstaaten (China vor allem) Anbieter, der wie vor
35 Jahren die japanischen Anbieter den Rest der Welt mit 'voll'-ausgestatteten Fahrzeugen erobern wollen.
herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Test. Die metallisierte Frontscheibe wird sonst immer zum Angstgegner hochstilisiert. Daß Citroën die 12 V Steckdose eingespart hat finde ich heftig, vielleicht ist es aber auch nur der Versuch, sich Ärger zu ersparen.
Mir sagte der Verkäufer meines Händlers dazu, die sei ideal, um eine Kühlbox zu betreiben. Ideal? Kühlbox? Da die Steckdose nur Strom abgibt, solange der Motor läuft oder wenigstens das Schloß die Zubehör-Position geschaltet ist (*), kann man das Thema Kühlbox doch teilweise abhaken, oder?
Die Alternative für mich ist eine (noch zu realisierende) Bordsteckdose im Handschuhkasten. Dort untergebracht reicht die Empfindlichkeit meiner TomTom Antenne zum Navigieren aus. Und es gibt dann nur ein Kabel vom Handschuhkasten zum PDA.
Beim Preis, denke ich, wird TomTom Go noch in die Gegend von 450 Euro rutschen müssen, um für die Masse wirklich interessant zu werden. Warum?
Für rund 700 Euro bietet Blaupunkt sein aktuelles DIN1 Gerät an. Gut, es hat nur Pfeilnavigation, verschlingt beim Einbau mit CAN Bus Adapter (**) noch einmal zwischen 200 und 300 Euro, dafür bekommt man im Gegenzug noch ein leistungsfähriges Autoradio mit CD.
Daneben wird für rund 700 Euro vom Navigationsspezialisten Garmin der PDA I-Que angeboten, der neben der Navigation auch den vollen Leistungsumfang eines Palm mitbringt. Eine weitere Alternative stellen die Handynavigationen dar, die total offboard gesteuert immer auf aktuellstes Kartenmaterial zugreifen und die erst bei der Nutzung Kosten verursachen.
Deshalb bin ich der Ansicht, daß TomTom die Preise über kurz oder lang nach unten korrigieren wird.
Trotzdem wäre es für mich interessant, wie TomTom Go sich im Alltag bewährt. Wieviel Sonne verträgt das Display? Reicht der eingebaute Lautsprecher, die Fahrtgeräusche bei offenem Verdeck zu überwinden? Wie stabil ist das Betriebssystem des TomTom Go Rechners? ...
Hdi schrieb am 17.07.2004 00:02
stimmt
er ist nun soundmässig top ausgestattet
mit minibasskiste, verstärker...usw
er liefert nun astreinen sound, sogar bei 130 im spidermodus
werde demnächst mal einen bericht darüber schreiben + einige fotos anheften
wenn einer interesse daran hat
hdi
Hallo hdi,
auf Deinen Bericht bin ich gespannt. Ich hoffe, die haben Dir nicht so viel Antidröhnmasse im Auto verteilt, daß Du nur noch solo fahren darfst. (Weil Du ansonsten das zulässige Gesamtgewicht locker überschreitest )
Viel Spaß bei guter Musik wünsch ich Dir schon mal vorab!
- Man unterscheidet nach der Art der Anzeige der Navigationsinformation in Pfeilnavigation und Kartennavigation.
- Bei einer Pfeilnavigation wird lediglich mittels Symbolen dargestellt, welche Fahrtstreckenvariation voraus gewählt werden sollte. Dazu gibt es noch eine Information über die Entfernung zu diesem Punkt. Also beispielsweise ein Abbiegepfeil nach rechts und die Information 450 Meter. Dazu können alle ernstzunehmenden Systeme diese Information auch ‘sprechen’.
- Eine Kartennavigation zeigt auf einer Landkarte grafisch in Draufsicht oder in 3D den Straßenverlauf. Die vorgeschlagene Route ist farblich abgesetzt. Die aktuelle Position wird durch einen Zeigepfeil markiert. Dazu gibt es Entfernungsangaben und - hoffentlich - auch die gesprochene Information. Daneben beherrschen die mir bekannten Kartennavigationen auch die Pfeilnavigation.
- Nahezu alle auf PDA Basis angebotenen Systeme beherrschen sowohl die Karten- wie auch die Pfeilnavigation. Leider nicht alle beherrschen auch die Sprachausgabe. Auf diese Systeme sollte man verzichten, wenn man vorwiegend alleine unterwegs ist.
- Alle mir bekannten DIN 1 Geräte setzen auf die Pfeilnavigation, während die Monitorgeräte auch Kartennavigation anbieten. Der größte Vorteil der Kartennavigation dürfte darin bestehen, daß man sich jederzeit einen bildlichen Überblick der vorgeschlagenen Route verschaffen kann und so schnell feststellen wird, ob die Route den eigenen Vorstellungen entspricht. Das ist bei einer reinen Pfeilnavigation erheblich schwieriger, da man die einzelnen Fahrtanweisungen überprüfen muß. Trotzdem sind diese Systeme durchaus empfehlenswert, wenn die Kartensoftware aktuell und die Navigationssoftware durchdacht ist.
- Preislich liegen die eben beschriebenen Systeme zwischen ca. 400 Euro für eine PDA Navigation, 700 Euro (+XL) gibt es ein DIN 1 System und nach oben noch offenen 3000 Euro für ein Monitorsystem.
- Da ist die Frage berechtigt, welches man denn nun wählen sollte. Wenn eine PDA Navigation bereits die Sprachausgabe beherrscht, Karten- und Pfeilnavigation beherrscht, warum dann DIN 1 oder Monitor kaufen? Ganz einfach. Die Festeinbauten können immer noch ein wenig mehr als die aktuelle PDA Generation.
- Die Festeinbauten werten nicht nur die GPS Signale aus, sondern sind in das Fahrzeug integriert und werden auch von dort mit Informationen gefüttert (siehe weiter oben ‘Fahrt durch den Tunnel’). Außerdem ist die Kombination mit dem Audiosystem des Wagens ideal für eine störungsfreie Sprachausgabe. Daneben können die neueren Festeinbauten sogenannte TMC Informationen zur aktuellen Verkehrslage auswerten und damit eine automatische Stauumfahrung anbieten.
- Daneben sind die PDA-Lösungen vielseitiger. Man kann sie von Fahrzeug zu Fahrzeug mitnehmen und kommt eine bessere Navigationssoftware auf den Markt, kann man auch die leicht austauschen. Das ist bei den Festeinbauten nicht so einfach. Hier ist man schon fester an den Hersteller gebunden.
- Die Navigationssysteme Klaus-Dieter, Helga und Gertrud haben Konkurrenz bekommen. Dank der reichlich vorhandenen Mitlitär-Satelliten am Himmel und der immer weiter fortschreitenden Miniaturisierung von EDV- Systemen ist es heute möglich Navigationssysteme für die verschiedensten Anwendungen herzustellen.
- Für den Autofahrer sind dabei vor allem diejenigen interessant, die nach Eingabe eines Zielorts in der Lage sind, den Weg dorthin zu ermitteln und dem Fahrer sukzessive mit Fahranweisungen anzugeben. Die Technik, die sich heute durchgesetzt hat, benutzt zur Standortbestimmung GPS (Global Positioning System).
- Dabei werden die Informationen aus den Sendesignalen der bereits erwähnten Militärsatelliten ausgewertet und ergeben eine bis auf etwa 5 m genaue Positionsbestimmung - eine Angelegenheit, die man sich in Grad Minuten und Sekunden meist auch anzeigen lassen kann. Überträgt man diese Werte in eine möglichst exakte Landkarte mit Straßen, Plätzen und Ortsbezeichnungen wird das ganze auch für Nicht-Navigatoren nutzbar.
Was ist dazu notwendig?
- Zum einen muß das Navigationssystem in der Lage sein, wenigstens den exakten Ausgangspunkt und möglichst viele Punkte der Route unterwegs zu ermitteln. Dazu ist eine Satelliten-Empfänger notwendig. Der besteht bei den meisten Geräten aus einer Satelliten-Antenne, die etwa die Größe einer Streichholzschachtel hat und ein wenig Elektronik zur Signalverarbeitung.
- Daneben ist eine elektronische Karte und eine Auswertungssoftware notwendig. Die über die Antenne empfangenen Signale, die die Postition in Winkelgraden angeben werden in die Karte übertragen und stimmen dort - hoffentlich - mit einer Straße überein. Denn nur dann sind die meisten der angebotenen Systeme in der Lage, Fahranweisungen zu generieren.
- Sind diese Bedingungen - Signal vorhanden, Position ermittelt, Straße in der Karte vorhanden - erfüllt, kann es losgehen. Und hier kommt auch der nächste interessante Einschnitt.
- Man könnte ja auch auf einer exakten Karte, die aktuelle Position des Fahrzeugs ohne GPS ermitteln und anzeigen und dann auf Basis von Geschwindigkeit (Tachosignal, Fahrtstrecke in Metern), Kompaß (Bewegungsrichtung) und Gyroskop (Drehbewegung) auf der Karte nachvollziehen, wohin sich das Fahrzeug bewegt. Da alle drei Informationen mit den richtigen Sensoren mit sehr hoher Genauigkeit ermittelbar sind, könnte auch mit diesen Angaben navigiert werden.
- Richtig, aber das wäre aufwändiger als eine GPS Navigation und extrem abhängig von der Genauigkeit des Ausgangspunktes. Deshalb setzen alle heute angebotenen Systeme GPS ein. Und die aufwändigeren setzen auch auf die zuvor beschriebenen Informationen Tachosignal, Kompaß und Gyroskop. Denn GPS Signale sind beispielsweise im Straßentunnel oder einem Parkhaus nicht empfangbar.
Welche Hardware-Systeme werden heute angeboten?
- Die günstigsten Angebote auf dem Markt sind die auf Basis eines PDA (Personal Digital Assistant) aufbauenden Systeme. Man unterscheidet dabei nach den Betriebssystemen im wesentlichen drei Gruppen: Palm, Pocket und Symbian.
- Palm und Pocket ist gemeinsam, daß man das Gerät bequem in der Jackentasche transportieren kann und die Rechenleistung der aktuellen Geräte ausreichend ist für Multimediaanwendungen und eben die Navigationsaufgaben.
- Die üblichen Taktfrequenzen beginnen bei 150 Mhz und reichen bis 500 Mhz. Dazu gehört ein Arbeitsspeicher von 32 oder 64 MB. Darüber hinaus verfügen die Geräte über Speichererweiterungsslots, in denen heute bis zu 1 GB auf einem Speichermedium untergebracht werden können. Darauf befindet sich später die Karten- und Navigationssoftware.
- Symbian ist ein Betriebssystem, das sich in Handies findet, die nebenbei auch noch die Funktion eines PDA bieten. Die enthaltene Technik ist der oben beschriebenen ähnlich.
- Jetzt wird es teurer und richtig teuer. Jetzt sind die ‘Festeinbauten’ an der Reihe. Hier wird allgemein die Klasse der DIN 1 und der Monitorgeräte unterschieden. DIN 1 deshalb, weil das Gerät im Autoradioschacht untergebracht wird und nahezu alle erforderlichen Komponenten in diesem Gehäuse untergebracht sind. Monitorgeräte deshalb, weil diese Geräte zur Anzeige einen ‘großen’ Monitor besitzen. Der Rest ist dann entweder als DIN 1 und / oder als beliebige Blackbox ausgeführt.
- Beide, DIN 1 und Monitorgeräte werden sowohl als Erstausrüstung, ab Werk, wie auch als Nachrüstung angeboten. Die Vor- und Nachteile dürften klar sein.
ich vermute mal, HDI gönnt seinem Oswald einen Hifi Einbau mit ordentlich Dampf. Darüber hatten wir vor ein paar Wochen schon mal Informationen ausgetauscht.
Ich wünsch ihm, daß diese Investition seine Ansprüche übertrifft!
das Thema Navigation ist schon in Vorbereitung und zwar von Grund auf. Soll heißen, mit einem Vergleich der momentan angebotenen GPS Systeme, gleich ob Festeinbau oder portable Lösung.
Vorab zum TomTom nur soviel: Ich habe eine aus einem Sony Clié (Palm OS) und der TomTom Software bestehende Lösung seit etwa 6 Wochen in Betrieb und bin sehr zufrieden damit. Auch darüber werde ich ausführlich berichten.
TomTom Go scheint die gleiche Software auf mir (noch) unbekannter Betriebssystem- und Hardwarebasis zu nutzen. Das Kartenmaterial ist das Gleiche.
Was die metallbedampfte Scheibe angeht, gibt es eine Lösung. Citroën hat nicht die ganze Scheibe metallisiert sondern ein kleines Feld ausgespart. Dazu gab es mal einen Beitrag in einem anderen Forum. Der freundliche Citroën-Händler sollte dazu aber auch was sagen können.
Zitat von Hdi @ andreas wenn ich auf den roten gurttaster drücke ist 5-10 sekunden ruhe dann geht es wieder von vorne los muss man nicht noch was da machen ?
Hdi...
ich hätte da schon ein paar Lösungen, die sind aber nicht ganz jugendfrei.
Falls Du wirklich gurtlos durch die Gegend fahren willst, kannst Du Dir vom Schrott ein paar passende Gurtzungen besorgen und die in die Gurtschlösser stecken. Dann sollte endgültig Ruhe sein. Ist nur für's Parken aber ziemlicher Aufwand.
Genauso müßte sich das Gepiepe auch durch einen Eingriff in die Software des Bordrechners abstellen lassen. Das ist aber eher ein Job für den Elektroniker beim Citroën-Händler. Ob der mitspielt, ist allerdings fraglich.
Bleibt noch der Ausbau der Sitzkontakte oder das Lahmlegen derselben. Hilfestellung durch den Citroën Elektroniker würde ich da auch bevorzugen. Alleine schon um im Ernstfall nicht ohne Garantie zu sein.
alles Gute mit dem jetzt (hoffentlich) immer startwilligen Pluriel. An einen defekten Transponder habe ich ehrlich nicht gedacht. Obwohl es auch ein naheliegender Fehler ist.
Nur fallen die meistens ganz aus. Es geht garnichts mehr. Bei einem meiner Kollegen ging das beim Sternenkreuzer so weit, daß er einen neuen Schlüssel für horrendes Geld kaufen mußte - wenige Tage nachdem die Garantie abgelaufen war.
Bei meinem Auto mußte ich gestern feststellen, daß die Dachbögen, die die letzten drei Wochen am Halter hängend in einer Ecke der Garage standen, den Schmutz wie Magnete das Eisen anziehen. Ich hab es erst bemerkt, als ich schon wieder unterwegs war. Das nächste Mal kommen noch die Schutzhüllen drüber.
Ansonsten viel Spaß!
Mit freundlichen Grüßen
Claus
PS: Ich arbeite noch dran, meinen Avatar zu laden....
Die meisten von uns werden sich nie einen Bugatti leisten können.
Trotzdem faszinieren die Fahrzeuge der Marke Bugatti ungemein, wenn man sich ein wenig näher mit ihnen beschäftigt. Alleine der Anblick des in der Regel nahezuglattflächen Motors ist was Besonderes. Ästhetik war stets ein Anliegen von Ettore Bugatti, der gleichzeitig Künstler und Konstrukteur war.
Beim Recherchieren bin ich auf eine (vielleicht neue) Webseite gestossen, die Hunderte von Original-Fotos aus den letzten 100 (?) Jahren bereit hält. Reinschauen lohnt hier wirklich .
Wer kommendes Wochenende noch nichts vor hat, der kann sich Sonntag (06.07.2008) nach Mulhouse (F / Alsace) aufmachen. Dort findet zum 10ten Mal das "Festival d'Automobile" mit der "Grande Parade" (ab 14:00) statt.
Hier fahren traditionell immer auch ein paar der seltenen Bugatti mit. Etwa ein Typ 32 oder ein Typ 35. Letzterer dürfte durch die unzähligen Kopien auf VW Käfer Basis der bekannteste sein.
Der direkte Vergleich eines echten Typ 35 mit dem Käfer-basierten, ist ähnlich dem Vergleich eines Filet-Mignon mit einem Doppel-Whopper. Nur absolute Kulturbanausen geben dem verhunzten Käfer den Namen Bugatti.
Also rein ins Auto und ab nach Mulhouse am Wochenende! Ob ich mit meinem Pluriel anreisen werde, weiß ich noch nicht so recht... Das Wetter wird wohl mitentscheiden.
Das Juni Heft des Magazins OLDTIMER MARKT kommt in den Verkauf. Das für Plurielisten interessanteste Thema in dieser Ausgabe dürfte der Bericht über Citroën's Prototyp TPV sein. TPV steht für "toute petite voiture" und stellt den Beginn der Entwicklung des 2CV dar.
Meinem VW Derby (das ist einer der wenigen und fast nur von Rentnern mit Hut bewegten Langheck-Polos) hat nach 25 1/2 Jahren die Auspuffanlage nicht mehr gefallen. Nachdem ich den Wagen im Juni 1994 bei Kilometerstand 3100 erwarb, habe ich eigentlich Jahr für Jahr damit gerechnet, dass ein Auspuff fällig wird, denn beim Kauf war bereits Ersatz montiert. Aber daraus wurde nichts. Das originale VW Ersatzteil aus dem Jahr 1993 oder 1994 hielt und hielt und hielt.... Jetzt, 14 Jahre später hat sich Stück für Stück verabschiedet. Die Anlage wurde lauter, das Endrohr ist mal herausgefallen, war aber wieder einzuschweissen bis sich jetzt das Rohr vor dem Topf auflöste.
Also blieb nichts anderes übrig, als nach Ersatz zu suchen. Für einen VW sollte das eigentlich problemlos sein. Weit gefehlt. Für EINEN VW ist das vielleicht problemlos, nicht aber für einen Exoten im Programm! Für den Derby hat das Ersatzteilprogramm nur noch die Teile, die auch bei Golf, Polo oder Käfer verbaut wurden.
Zum Glück, so dachte ich, gibt es ja noch die eigentlichen Hersteller der Originalteile, die die Fachwelt unter dem Begriff AUtomotives zusammenfasst. Aber auch hier sieht es in Sachen Derby eher düster aus. Zum Glück nicht völlig düster, aber ein paar Tage musste ich doch auf den Ersatz warten. Walker stellt Rohr und Topf aus einem Aluminox genannten Material her und füllt als Dämmmaterial freundlicherweise eine langlebige (Aussage Walker) und akustisch sehr angenehme (erste Erfahrung) Glasfaser in den Schalldämpfer.
Bei der Gelegenheit habe ich das Ersatzteilangebot für meinen 1979er VW Scirocco nach einer neuen Auspuffanlage durchsuchen lassen: Gleiches Ergebnis wie beim Derby! Die Originalteile sind seit 2003 nicht mehr im Programm... Jetzt stellt sich die Frage: Walker Aluminox oder Bastuck Edelstahl?
... es gibt Themen, von denen man besser wegbleibt, weil sie einen nicht mehr loslassen. Bei mir sind es die Oldtimer, die Klassiker und auch manche Youngtimer. Was mich unter diesen Fahrzeugen am meisten fasziniert sind die mehr oder weniger gelungen Kreationen von Karosseriebauern, die Spezialfahrzeuge herstellen.
Vielen hier im Forum wird der Name Tissier etwas sagen. Dieses französische Unternehmen hat wesentlich auf der Basis der Modelle DS und CX einzigartige Transporter geschaffen. Einer der eindrucksvollsten dürfte des Autotransporter auf der Basis einer DS19 sein, der heute von einem Rennteam als stilechter Transporter für einen historischen Rennwagen eingesetzt wird.
Ob der Wagen völlig dem 'originalen' von Tissier gebauten und verkauften Autotransporter entspricht, kann ich nicht sagen, aber richtig schön ist er trotzdem. Nicht original soll heißen: Tissier hat 1973 den ersten Autotransporter auf DS Basis für den eigenen Bedarf entwickelt und gebaut. Das Fahrzeug des Classic Driver Teams zeigt Elemente, die verschiedenen Epochen zuzuordnen sind. Beispiele:
- Die vorderen Kotflügel mit den Lüftungsschlitzen über den Vorderrädern
- Die Zusatzscheinwerfer der frühen Pallas-Versionen
- Die Armaturen 'Tableau Jaeger' usw.
Ich sage an dieser Stelle nur mal: Reinschauen, unbedingt reinschauen!!
Reisen bildet und Reisen ins Ausland ist sicher der Traum vieler Deutscher, immer noch.
Wen es richtig in die Welt hinauszieht, der braucht einen Reisepass. Seit 01.11.2007 gelten für die Beantragung wieder mal neue Bestimmungen. Wesentliche Elemente sind das Bild und die Fingerabdrücke (Zeigefinger rechts - Zeigefinger links im Normalfall). Zusammengefasst gibts die Informationen hier: www.neuer-reisepass.de
Hatte man bisher die Freiheit in die Kamera zu lächeln, muss man sich nun umstellen. Gefragt ist ein "neutraler Gesichtsausdruck", keine Schatten, keine Kopfbedeckung (es sein denn, mann oder frau kann nachweisen, dass dies aus religiösen Gründen unerlässlich ist), keine "roten Augen", Lippen geschlossen (außer bei massivem Überbiss... oder Vampir-Eckzähnen) usw.
Und als weiteres Gimmick mussten alle Gemeinden ihre Meldeämter mit Fingerabdruckscanner(-chen) ausstatten. Damit werden wie bereits oben gesagt, die Abdrücke des linken und rechten Zeigefingers eingelesen. Bei Sägewerkern darfs dann auch der Daumen sein, ist der auch nicht vorhanden, ist der Stinkefinger gefragt.
Also hab ich mich, da mein kleiner roter Reisepass abgelaufen war, mit einem selbst geschossenen und auf meinem Tintenstrahler gedruckten Bild auf den Weg gemacht. Vier Aufnahmen hatte ich mit, unter denen die beiden verantwortlichen Damen im Meldeamt wählen durften. Wie nicht anders zu erwarten, war das mit dem richtig grimmigen Gesichtsausdruck genehm. (Wer Tipps zum Foto braucht, kann mir gerne eine PN schicken)
Aber dann kam's dick. Zur Erfassung der Fingerabdrücke haben die Ämter den schon erwähnten Scanner. Richtig putzig stand das Teil mitten auf dem Schreibtisch, ca 1m entfernt. Das Kabel war wohl zu kurz, was aber in meinem Fall nicht schlimm ist, denn ich habe lange Arme .
Also begann die Prozedur. Gescant wurde jeder Finger 3 Mal! Und die dahinter wirkende Software beurteilte die Qualität des Scans jeweils mit einer %-Zahl. Im ersten Durchgang wurden es nur 50% - also auf ein Neues, denn die Vorschrift verlangt mindestens jeweils 75%. Im zweiten Anlauf kam mein rechter Zeigefinger auf immerhin 75%, dafür blieb es beim linken Zeigefinger bei 50%. Also musste wiederholt werden... Das wiederholte sich noch ein paar Mal. Zwischendrin wurde auch mal die Scheibe des Scanners mit Alkohol geputzt, mein Finger auch... Danach zeigte der Scanner 0% ... Daumen und Stinkefinger gingen auch nicht.
Irgendwann reichte es mir. Jetzt blieb nur noch die Geflügelschere und die Amputation oder... Finger ablecken und auflegen! Und siehe da: 100% rechts und 100% links!!
Klingt fantastisch, nicht wahr? Ist leider eine wahre Geschichte. Ich bin gespannt, wann der Punkt "Fordern Sie die Antragstellerin / den Antragsteller auf, den zu scannenden Finger mit der Zunge abzulecken..." in die Dienstanweisung übernommen wird.
wieder einmal hat eine Recherche in völlig anderer Sache ein interessantes Ergebnis gebracht. Citroën im Motorsport ist nichts Neues.
Geht man gut 40 Jahre zurück, waren es Rallyes, die mit serienmäßig belassenen aber auch extrem modifizierten DS bestritten und oftmals gewonnen wurden. Ein wenig später liegen die (wenigen) Erfolge, die mit GS und CX Fahrzeugen erfahren wurden.
Aber jetzt kommt's dick: In den 50ern gab es auch Versuche mit der Traction im Motorsport Fuß zu fassen. Vielleicht der spektakulärste Wagen ist der 15 CV von Peter Eppendahl. Mit modifiziertem 6-Zylinder (von 140 PS ist die Rede), verbessertem Fahrwerk und erleichterter Karosserie (u.a. durch den Einbau einer 2CV Sitzbank anstelle der 15 CV Polster) wurde aus der "Reine de la Route" ein richtiges Rallye-Fahrzeug.
beim Stöbern nach Informationen ist mir eine interessante Webseite aufgefallen. Sie befasst sich mit dem C3 - Limousine und Pluriel (!!). Einziger Haken für viele unter uns: Sie wurde in französischer Sprache erstellt.
Trotzdem bietet sie auch nicht-Franzosen interessante Inhalte in Form von Bildern wie zum Beispiel das unten sichtbare, das sehr schön die Struktur der Karosserie eines Pluriel zeigt.
Darin verbirgt sich unter anderem ein Forum, dessen Regeln auch Henning (sinovelo) zufrieden stellen werden (Beispiel):
"- Pas de tuning extrême"
Und sowas in Frankreich! Dicke Räder aus dem Bricolage-Markt und dutzende Scheinwerfer bis über die Windschutzscheibe verbaut sind dort Tradition. Aber es scheint auch dort Stinos zu geben, die solche Exzesse nicht mögen.
Tja, das Zauberwort heisst Fourgon tolé. Dahinter verbirgt sich ganz ordinär der Lieferwagen und zwar der mit dem blechernen, geschlossenen Laderaum.
Irgendwie hängen mir die Dinger nach, seit ich vor Jahren mal den Anstoß zu einem besonderen Exemplar gab und ein Stück weit auch daran mitwirkte. Es war damals ein früher Ford Transit, der mittels V6-Maschine und kurzer Übersetzung zum Lieferwagen-Dragster wurde.
Jugendsünden nennt man sowas!
Heute steht mir der Sinn nach anderen. Den HY von Citroën finde ich nach wie vor hinreissend schön häßlich. Aber es gab noch andere. Vor allem die verschiedenen Interpretationen aus dem Haus Peugeot haben es mir angetan.
Allen voran die auf dem 203 aufbauenden U-Modelle und darunter besonders der bereits genannte Fourgon tolé. Die sind von der Optik her wie ein 2 türiger Kombi, der halt hinten keine Seitenfenster hat. Ein früher Vorläufer eines Berlingo also.
Aber daneben gibt es für Unheilbare wie mich natürlich auch fettere Kaliber. Und da sind wir in der Klasse zu der auch der HY gehört. Sein Pendant bei Peugeot stammte ursprünglich aus den Entwicklungsbüros des untergegangenen Herstellers Chenard-Walker und trug den aufregenden Namen D3. Aus ihm wurde der D3A und schließlich der D4.
Eine zeitgenössische Zeichnung zeigt den D3. Im Hintergrund ist auch der oben erwähnte 203 U Fourgon und ein 203 Commerciale zu sehen.
Als ich 1966 10 Jahre alt war, fuhren diese Lieferwagen noch zu Hauf durch das Saarland. Der Fahrradhändler an der Ecke hatte einen D4 und der Lebensmittelhändler in der Straße hatte eine 403 Familiale. Und Saarbrücken hatte seit einem Jahr keine Straßenbahn mehr. Die letzten Schienen sind übrigens bis heute noch vorhanden!
Die Brauerei Neufang lieferte mit Renault und Hotchkiss LKW. Und ein großer Heizölhändler hatte einen beeindruckenden Berliet Tankwagen. Unic und auch der ein oder andere Willeme waren auch unterwegs. Und dazwischen natürlich auch der 2 CV als Kasten und nicht zu vergessen die Dauphinoise von Renault....