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#1

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 13.08.2007 13:31
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
Liebe Freunde (m/w),

nachdem ich mich nun fast ein Jahr lang intensiv um den neuen Garten (Bilder: www.sinovelo.de/private/garden) gekümmert habe (man könnte fast behaupten, ich sei ein neuer Mensch geworden), habe ich mich gestern am kalten nieseligen Sonntag zum ersten Mal etwas intensiver mit dem GSA beschäftigt.

Seit Anfang August stehen sowohl Pluriel als auch GSA in je einer Garage, die ich gegen die Stellplätze eintauschen konnte. Es sind alte Garagen aus den 50er Jahren, unterschiedlicher Größe und beide Fahrzeuge passen jeweils ganz knapp rein. Fotos kommen noch.

Beim GSA ging es zunächst mal ans Putzen (ach, was hab ich heute einen Muskelkater!). Wenn ich es recht beurteile, so ist er in seinen über 20 Jahren in Nizza sicher nach den ersten beiden Lebensjahren nie wieder geputzt worden. Im ganzen Motorraum gibt es eine Patina, die sich aber mit Rotaprint-Reiniger ganz prima entfernen lässt und darunter kommt dann ganz frisches Material zum Vorschein.

Und herrlich: Wie bei alten Leuten üblich, kann ich mich an meine Jugenderlebnisse besser erinnern als an die der letzten Woche. Luftfilter abbauen: Schelle lösen, und dann waren da unten doch noch zwei Schrauben.... Sind immer noch da!

Hat mal jemand behauptet, die Karre sei verbaut? Naja, es liegt nicht alles so offen im Zugriff, aber wenn man einmal weiß, wo die Dinge sind, geht es wirklich im Schlaf.

Ich freu mich schon auf den Kugelbolzentausch und die Antriebswellengummis, die getauscht/ersetzt werden müssen.

Inzwischen haben sich durch Ebay eine ganze Reihe Ersatzteile (auf Vorrat) ersteigern lassen. Meine Güte, ist das bequem jetzt!

Ich werde hier über den Fortgang der Re-Animierung berichten. Und natürlich auch Fotos einstellen. Bitte keine Eile, denn die Zulassung soll es erst zum 30. Geburtstag geben, und der ist 2013. Bis dahin nur mal Ausfahrten mit Kurzzeit-5-Tage-Kennzeichen.

[IMG]http://www.sinovelo.de/pluriclub/gsa1-1.jpg[/IMG]
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#2

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 13.08.2007 15:19
von madeira • Stammgast | 199 Beiträge | 237 Punkte
Ooooohhhhhh mit Witergarten :-)
Schaut klasse gemütlich aus, Dein Garten und ich bin gespannt wie es mit Deinem Auto weitergeht.
LG
doreen
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#3

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 10.09.2007 12:00
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
Sehr nützlich und das Geld wert: LED-Akku-Stablampe.

Was hab ich mich früher über die Werkstattlampe geärgert, immer war das Kabel im Weg und entweder hat das Ding geblendet oder in die falsche Richtung geleuchtet.

Bei der letzten Tour durch den Baumarkt sah ich dann die Linderung versprechende Neuentwicklung: Eine Stablampe mit 30 LEDs und Akku, zum Aufladen, also dann kabellos.

Wunderbar handlich, und eine echte Empfehlung. Kostenpunkt 25 Euro, aber das Geld wert.

Und damit hab ich dann auch gleich den Übeltäter herausgefunden, der für den Benzingeruch bei Fahrt mit offenem Fenster verantwortlich ist. Ein Riss im Einfüllstutzen aus Plastik, dummerweise genau dort, wo der Rückflusschlauch seine Ladung Sprit drüberträufelt. Bei den Verwirbelungen weht der Dunst dann in den Innenraum.

Wenn es kein Neuteil gibt, wird mit UV-härtendem Kleber geflickt. Dann sollte es gut sein.

Habe mir passend zum Auto ein "Blaupunkt Hamburg" geleistet. Sehr schick.
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#4

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 10.09.2007 13:26
von Claus | 1.084 Beiträge | 1800 Punkte

Zitat:

sinovelo schrieb am 10.09.2007 12:00
Habe mir passend zum Auto ein "Blaupunkt Hamburg" geleistet. Sehr schick.








Ein DEUTSCHES Radio (wahrscheinlich in Portugal gelötet) in einem französischen Auto? Das ist doch Stilbruch.

Spass beiseite, Henning. Ich weiss natürlich, dass die französische Autoradio-Industrie schon vor Jahrzehnten kollabierte. Ich hoffe, Du hast viel Spass damit.

Mit freundlichen Grüßen
Claus


Allons enfants de la patrie, le jour de gloire est arrivé ...
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#5

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 13.09.2007 11:53
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
In der Tat, es ist ein Stilbruch, aber es hat damit eine besondere Bewandnis.

Das "Hamburg" hatte ich damals für ein Irssinnsgeld (1 Lehrlings-Monatslohn, netto) in meinem ersten GS. Es war das erste Radio mit Digitalanzeige und automatischem Sendersuchlauf. Die Digitalanzeige ändert zudem ihre Farbe von Grün nach Orange, wenn der Sender Verkehrsfunkanbieter ist.

Abgesehen davon, dass es ein wirkliches "Gadget" für mich war, es hat im GS/GSA den Vorteil, dass man es bei der griffgünstigen aber unübersichtlichen Position zwischen den Sitzen mit seinen wenigen Knöpfen prima bedienen kann, ohne hinschauen zu müssen.

Zum GSA passt es noch besser, weil der auch in den Armaturen die Zahlen in 7-Segment-Optik hat.

Übrigens war mein damaliges "Hamburg" öfter auch mal ausgebaut, denn es war Pfand und Zins für diverse Kleinkredite, die man als Lehrling so bei Freunden und Bekannten am laufen hatte....
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#6

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 13.09.2007 15:23
von Claus | 1.084 Beiträge | 1800 Punkte

Zitat:

sinovelo schrieb am 13.09.2007 11:53
In der Tat, es ist ein Stilbruch, aber es hat damit eine besondere Bewandnis.

Das "Hamburg" hatte ich damals für ein Irssinnsgeld (1 Lehrlings-Monatslohn, netto) in meinem ersten GS. Es war das erste Radio mit Digitalanzeige und automatischem Sendersuchlauf. Die Digitalanzeige ändert zudem ihre Farbe von Grün nach Orange, wenn der Sender Verkehrsfunkanbieter ist.

Abgesehen davon, dass es ein wirkliches "Gadget" für mich war, es hat im GS/GSA den Vorteil, dass man es bei der griffgünstigen aber unübersichtlichen Position zwischen den Sitzen mit seinen wenigen Knöpfen prima bedienen kann, ohne hinschauen zu müssen.

Zum GSA passt es noch besser, weil der auch in den Armaturen die Zahlen in 7-Segment-Optik hat.

Übrigens war mein damaliges "Hamburg" öfter auch mal ausgebaut, denn es war Pfand und Zins für diverse Kleinkredite, die man als Lehrling so bei Freunden und Bekannten am laufen hatte....







Oh, Henning,

die Situation mit dem "Irrsinnsgeld" kenne ich auch aus den späten 70ern und frühen 80ern. Bei mir war's der Status "Student", der große Sprünge dank leerem Beutel verhinderte.

Das Blaupunkt "Hamburg" hatte ich zwar nicht, aber es war in einem Golf I eingebaut, den sich meine damalige Freundin und spätere Beinahe-Ehefrau kaufte. Das Gerät war wirklich interessant. Wenn ich mich nicht irre, hatte Blaupunkt 2 Empfänger eingebaut. Das führte manchmal dazu, dass die Verkehrsfunkdurchsagen eines Nachbarsenders durchgestellt wurden, wenn der ein stärkeres Signal brachte als der eingestellte. Im Saarland hörte man dann zwangsweise den Landfunk: SR3.

Weniger lustig war, wenn dort jemand die Wurstfinger nicht nicht mehr von der VF-Taste nahm... Dann gab's halt Ernst Motsch und die Original-Negerschänder bis zum Erbrechen (oder Ausschalten des Radios)

An der Stelle fällt mir ein: Das alte VF-Signal (bei Blaupunkt damals ARI genannt / siehe auch Hinz-Triller und hier ) gibt es nicht mehr. Dein Hamburg sollte also nicht mehr rot anlaufen. Schade eigentlich, der Gag ist damit kaputt. Aus dem Grund hab ich mein altes Philips DC 864 aus meinem VW Derby verbannt. Es war das letzte Nicht-RDS-Autoradio, das mir nicht geklaut wurde. Für die Aktion "H-Kennzeichen" hab ich allerdings noch ein Blaupunkt Frankfurt aus dem Jahr 1978 eingemottet.

Dem Exoten-Status des GS eher angemessen und noch erheblich dekadenter, dürfte das Blaupunkt Berlin sein, dass es in wenigstens 2 Generationen mit Schwanenhals-Bedienteil gab. Meines Vater Peugeot 604 hatte 1977 solch ein Radio . Die Frequenzanzeige wurde bei diesem Gerät mittels einer Leuchtdiodenreihe hergestellt. Und das Cassettenteil konnte aufzeichnen...

Das Nachfolge-Modell hatte den Beinamen IQR 83 und kam mit einer PCI genannten Funktion daher, die mittels Auswertung von ARI-Bereich, Nachbarstationen und gespeicherter Sendefrequenzentabelle den Namen des gerade gehörten Senders ermitteln konnte. Dazu gab es in regelmäßigen Abständen neue Sendertabellen, die mittels Compact-Cassette eingelesen wurden. Nach Abschaltung des ARI-Signals ist damit leider Schluss.

Diese Technik wurde übrigens auch von BECKER gepflegt und soweit perfektioniert, dass sie bei Erscheinen von RDS diesem (zumindest in BECKER Radios) in Bezug auf die Schnelligkeit des Senderwechsels überlegen war. BECKER hat dann aber recht schnell auch RDS-Empfänger so weiterentwickelt, dass...

Aus eigener Erfahrung: meine beiden BECKER Radios halten den im Saarland nur mühsam zu empfangenden SWR3 noch in Saarbrücker oder Saarlouiser Straßenschluchten beinahe störungsfrei, wo andere Radios schon lange stumm sind (zum Glück) oder erbärmlich rauschen, knistern und knacken.

Den Schwanenhals gab es bei BLAUPUNKT Mitte der 80er noch einmal im Modell Sylt SQM 108. Das Sylt war eigentlich ein modular aufgebautes (Multimedia??-) Komponentensystem mit der Möglichkeit CD- und Cassetten-Spieler an die Blackbox des Radios anzuschliessen.

Die Experten in Sachen Oldtimer raten übrigens bei allen "antiken" Auto-Radios, die mit Cassettendeck daherkommen, die Geräte von BECKER zu bevorzugen. Hier gibt es Ersatzteile, mit denen sich das Cassetten-Teil in Richtung "wie neu" restaurieren lässt. Nicht umsonst waren die BECKER's schon als Neu-Gerät bei gleicher Ausstattung um einiges teurer als alle anderen.

Wie auch immer - ich hoffe, dass Du ein Hamburg hast, dass ausser ARI - mangels richtigem Signal - alle anderen Funktionen noch fehlerfrei beherrscht.

Mit freundlichen Grüßen
Claus

PS.: Mein Frankfurt hat zwar den ARI-Anschluß, aber die externe Box hab ich nicht... vor ca. 20 Jahren, als ich das Gerät fand, hat's gestört... heute ist's egal... und noch was: es hat einen Mutlitmedia-Universal-Ein-und-Ausgang an der Rückseite... viele Grüße aus der Zukunft!!


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#7

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 17.09.2007 12:24
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
Hallo Claus,

mannigfaltigen Dank für die Ausführungen!! Eine große Hilfe!

Also, das Radio ist drin, in die komischen Citroen-Rundstecker passen prima die ganz normalen Bananenstecker, und die habe ich dann noch geschrupfschlaucht - so ordentlich war ich früher nie. Drähte zusammengedreht und Isoband drumrum......

Und in der Tat: Da wird nix mehr orange!

Ohne deine Erklärung wäre ich jetzt enttäuscht.

Die Speicherung der Sender auf den Sationstasten (trotz Dauerplusanschluss) geht auch nicht mehr, aber da die Batterie eh zur Frischerhaltung dauernd aus dem Auto rauskommt, ist das auch nicht schlimm.

Der Suchlauf geht aber noch und auch sonst passt das Radio da hin wie die Faust aufs Auge.

Das Satelliten-Teil erinnere ich auch noch, aber neben der berühmten GS-Handbremse und den beiden anderen Satelliten wäre das bei dem minimal ausgestatteten GSA Spécial eine Nummer zu hoch gegriffen, für meinen Geschmack.

Ich denke, ich werd mir noch ein zweites 'Hamburg' hinlegen, für alle Fälle.
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#8

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 17.09.2007 20:31
von Claus | 1.084 Beiträge | 1800 Punkte
Hallo Henning,

ich hatte bei meinem Philips Radio im ersten Moment an einen Defekt in der Elektronik des Radios gedacht... Dann recherchiert und gesehen, es ist nicht das Radio, sondern das fehlende Signal für den Verkehrsfunk in den (mittel-) alten Schätzchen. Schade drum.

Eines Tages werden die Sender auch das analoge Radio abschalten und nur noch DAB oder einen seiner Nachfolger senden. Dann haben die alten Geräte nur noch optischen Nutzen. Mal sehen, wann es so weit ist.


Mit freundlichen Grüßen
claus

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#9

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 18.09.2007 01:31
von Judith • Stammgast | 397 Beiträge | 397 Punkte
Ach, schade, Henning, wollte eben deinen Garten sehen. Sind aber alle Bilder kaputt.

Grüßle,
Judith
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#10

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 18.09.2007 09:28
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte

Zitat:

Judith schrieb am 18.09.2007 01:31
Ach, schade, Henning, wollte eben deinen Garten sehen. Sind aber alle Bilder kaputt.

Grüßle,
Judith








Judith, Rettung naht: Kann es sein, dass du Firefox oder Safari benutzt? Das Progrämmle, mit dem ich das Web-Album gemacht habe, kreiert so seltsame Dateinamen, dass das Ganze nur mit dem Microschrott Internet Explorer funktioniert.... Pardon, aber damit wirds gehen....

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#11

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 18.09.2007 09:33
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte

Zitat:

Claus schrieb am 17.09.2007 20:31
Eines Tages werden die Sender auch das analoge Radio abschalten und nur noch DAB oder einen seiner Nachfolger senden. Dann haben die alten Geräte nur noch optischen Nutzen. Mal sehen, wann es so weit ist.








Hallo Claus, meinste nicht, dass man nicht gleich auf Internet-Radio mit IP und UMTS-Nachfolger weitermachen wird? Das ist eigentlich eine verlockende Idee.

Und mit so einer Cassette, die man in den Schacht schiebt und die mit Klinkenstecker an einen MP3- oder CD-Player anstöpseln kann, könnte man sogar ein altes Radio noch benutzen. Vielleicht baut auch jemand einen ganzen Internet-Radioempfänger in so eine Cassette ein, dann wäre es sehr dezent.

Lass die Zukunft mal kommen, mir ist nicht bange...

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#12

Die GSA-Geschichte

in Oldtimer 18.09.2007 18:14
von Claus | 1.084 Beiträge | 1800 Punkte

Zitat:

sinovelo schrieb am 18.09.2007 09:33
Hallo Claus, meinste nicht, dass man nicht gleich auf Internet-Radio mit IP und UMTS-Nachfolger weitermachen wird? Das ist eigentlich eine verlockende Idee.

Und mit so einer Cassette, die man in den Schacht schiebt und die mit Klinkenstecker an einen MP3- oder CD-Player anstöpseln kann, könnte man sogar ein altes Radio noch benutzen. Vielleicht baut auch jemand einen ganzen Internet-Radioempfänger in so eine Cassette ein, dann wäre es sehr dezent.

Lass die Zukunft mal kommen, mir ist nicht bange...






Hallo Henning,

UMTS ist leider immer noch nicht annähernd flächendeckend in D-land und sonstwo vertreten. Das wird noch dauern. Und selbst wenn eine flächendeckende Versorgung vorhanden sein sollte, muss für jeden Nutzer eine eigene Funkverbindung aufgebaut und gehalten werden. So viele freie Frequenzen bietet der Äther leider nicht.

Ich denke es wird DAB oder ein Nachfolger davon werden.

Was die Cassetten mit Kabel und 3,5 mm Stecker angeht... Hast Du mal so ein Ding ausprobiert? Ich habe es, und es war ernüchternd. Das Ding ratterte erbärmlich und das Cassettenlaufwerk schaltete schon mal unmotiviert die Laufrichtung um. Dieses Verhalten besserte sich ein wenig, nachdem ich die Folien aus einer Schrott-Cassette über den Spindeln anbrachte.

Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten das Signal einzuspeisen:

- drahtlose FM-Transmitter - arbeiten in der Regel nur im Mono-Betrieb und mit Störungen
- FM-Transmitter in der Antennenleitung - wenig Störungen, FM Stereo ist die höchste erreichbare Qualitätsstufe
- Line-in - die besseren Geräte aus den 70ern (wie mein Blaupunkt Frankfurt) haben so was, ein geschickter Radio- und TV-Techniker sollte in der Lage sein, so etwas nachzurüsten. Praktisch störungsfrei, die Bauteile der Vor- und Endstufe begrenzen die erreichbare Qualität.

Bleibt als letzte Frage die der Unterbringung der zusätzlichen Elektronik. Lose im Handschuhkasten? Mit Saugnapf an der Windschutzscheibe? Unterm Sitz?

Um die Betrachtung zu vervollständigen, bietet sich noch die moderne Technik im historischen Gehäuse an. Auch das gibt es heute schon. Die Elektronik des oben erwähnten Blaupunkt Trios braucht nicht viel Platz! Die läßt sich auch in einem alten Achsengehäuse unterbringen.

Glücklicherweise wird es wohl noch ein paar Jahre dauern, bis FM-Stereo mit RDS und Co abgeschaltet wird. Fundierte Informationen dazu gibt es u.a. bei querfunk.de .


Mit freundlichen Grüßen
Claus


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