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#1

England, du hast es besser!

in Oldtimer 07.03.2005 20:50
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
Schaut mal, was ich gerade eben gefunden habe:

http://tri-techautocraft.co.uk

Ich fass s nicht!

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#2

England, du hast es besser!

in Oldtimer 07.03.2005 20:58
von Helmut • Foreninventar | 586 Beiträge | 618 Punkte
Besonders die Japanseite ist interessant zu lesen !!

Aber alles aus alten deutschen Beständen !!


Grüsse aus Bonn Helmut

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#3

England, du hast es besser!

in Oldtimer 08.03.2005 12:49
von Claus | 1.084 Beiträge | 1800 Punkte
Hallo Henning,

stimmt, in England wird viel mehr für klassische Autos angeboten als in Deutschland. Das ist sicher auch eine Folge des recht brutalen Besteuerungssystems für Autos in England. Folge davon war übrigens auch das Enstehen und Überleben vieler Bausatz-Anbieter. Auch Lotus hat mal in dieser Nische sehr erfolgreich gewirkt.

Andererseits gibt es ähnliche Ansätze wie den von TriTech mit Isetta und Karo auch in Deutschland. Schau nur mal auf die Webseite von Memminger Feine Cabrios oder bei HK-Engineering , die sich sehr intensiv und erfolreich um den Mercedes 300 SL kümmern.

Aber auch darunter gibt es noch Möglichkeiten. Für einen VW Käfer sind nahezu alle Komponenten zu bekommen -verbesserte wie originalgetreue, so daß der Aufbau eines neuen Käfer durchaus möglich ist. Der kann zwar sicherheitstechnisch nicht mit 5 Sternen aus einem NCAP Crashtest aufwarten, aber das können die TriTech Autos auch nicht.

Ein paar üble Schnitzer gibt es bei den TriTechs auch: "The Messerschmitt draws its construction straight from the famous fighter planes." Naja, das ist schon eine starke Behauptung. Fritz Fend der Konstrukteur des Karo (Akürzung für Kabinenroller) war zwar Flugzeugkonstrukteur und damit nach dem Krieg erst mal in Deutschland arbeitslos, aber die Wurzeln des Karo liegen doch woanders.

Durch den Krieg gab es ein grosse Zahl Menschen, die Arme und Beine verloren hatten. Vor allem den Versehrten ohne Beine oder schlimmen Verletzungen an den Beinen galt es, neue Mobilität zu verschaffen. Für diese Gruppe entwarf Fritz Fend ein muskelkraftgetriebenes Fahrzeug mit leichter Karosserie - den Fend Flitzer. Das war ein Einsitzer. Daher kommt die Form des Wagens. Die Motorisierung war dann nur eine Frage der Zeit. Denn andere machten es vor.

Auf der Suche nach einem Finanzier für die weitere Entwicklung kam Fend mit Willy Messerschmitt zusammen. In dessen Flugzeugwerken durften auf Beschluss der Alliierten keine Flugzeuge mehr gebaut werden. So kam die Produktion in die Regensburger Produktionsanlagen von Messerschmitt.

Krönung des Tieferfliegens auf Straßenhöhe war der Tg500, den jedermann Tiger nannte. Eigentlich sollte der Wagen diesen Namen tragen. Leider waren die Krupp's, die ihn sich hatten schützen lassen, nicht großzügig und so kam es zum Tg500. Das Fahrgestell auf 4 Räder erweitert und einen 500 ccm großen 2-taktenden Twin im Rücken wurde aus dem Karo eine Boden-Boden Rakete, die durchaus in der Lage war, weit grössere Fahrzeuge hinter sich zu lassen. Dieses Modell geniesst in Japan übrigens absoluten Kultstatus!!


Mit freundlichen Grüßen

Claus

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#4

England, du hast es besser!

in Oldtimer 08.03.2005 20:26
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
....wobei ich in England immer finde, dass die Leute dort zu ihren Oldtimern ein anderes Verhältnis haben, als es hier üblich ist.

Es lässt sich schwer in Worte fassen.

Hier, das hab ich gerade zum Thema gefunden. Da braucht man aber eine Stunde Zeit zu.

Also: Vorsicht beim Klicken!

http://www.microcarmuseum.com

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#5

England, du hast es besser!

in Oldtimer 09.03.2005 10:46
von Helmut • Foreninventar | 586 Beiträge | 618 Punkte
Henning,

Ich glaube die Zeit reicht nicht, das kenn ich von mir, wenn ich mich manchmal bei Oldieflugzeugen (meine "Lieblingsdinger") vertiefe !!

Da sind ja wirklich schöne Dinger drin !! Ich war vor zwei jahren auf dem "British Bike Bonanza" ein 3-Tage Treffen für Trial, Grasbahn und Motocross Oldie-Maschinen in Wales, alles mit zusätzlich Dampfmaschine (wie neu und in Funktion) und Überflug einer über 60 Jahre alten Spitfire (den Motorsound hättet ihr hören sollen zumindest Claus wäre auch da "weggeschmolzen" )

Die Engländer haben schon ein anderes Verhältnis zu vielen Dingen und nicht immer das schlechteste !

Grüsse aus Bonn Helmut

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#6

England, du hast es besser!

in Oldtimer 09.03.2005 14:54
von Claus | 1.084 Beiträge | 1800 Punkte
Reif für einen Schock?? Na dann...

An das Jahr erinnere ich mich nicht mehr. Aber beim Motor der Spitfire klingelt was!. Es gab in den 70ern einen Engländer, der sich diesen Rolls-Royce Flugmotor in einen modifizierten Ford Capri eingebaut hat! Der Klang dürfte ähnlich dem einer Spitfire gewesen sein.

Mal sehen, ob ich dazu noch was finde.


Mit freundlichen Grüßen

Claus

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#7

England, du hast es besser!

in Oldtimer 13.03.2005 10:56
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
Angesichts des gräßlichen Wetters hab ich wieder ein bißchen im Web gesurft.

Sollte nochmal eine Stunde zum Blättern zur Verfügung stehen:

www.3wheelers.com

Unglaubliche Sammlung!

Allerdings fehlt nach erster Durchsicht:

Borgwards Blitzkarren und die VW-Studie Scooter.

Mal schauen, ob man da noch 'nachmelden' kann.

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#8

England, du hast es besser!

in Oldtimer 13.03.2005 11:46
von Helmut • Foreninventar | 586 Beiträge | 618 Punkte
jojo Claus,

Ich meine, da hat es mal was gegeben !! Ich kann mich mal an eine Pausenshow auf dem Ring erinnern, wo man sowas ähnliches mit einem Ford Transit gemacht hat, der hatte einen "fetten" Motor im Laderaum untergebracht und machte Speed ohne Ende (natürlich auch mit "Leicht" modifiziertem Fahrwerk.

Es würd mich doch interesieren ob man sowas mit 'nem Flugzeugmotor probiert hat ! ich war ja mal einige Jahre in der Drag-Race-Szene und es gab nichts was es nicht gab !! Z.B. Mercury-Rennbootsmotor im Motorrad oder 3 motorige Kawa (3 x 500 ccm 2-Takter ging wie "Sau" und auch entsprechend laut !)

Powergrüsse aus Bonn Helmut

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#9

England, du hast es besser!

in Oldtimer 13.03.2005 14:37
von Claus | 1.084 Beiträge | 1800 Punkte
Hallo Helmut,

die Transit-Höllenmaschine hatte meiner Erinnerung nach die Ford eigene Abteilung AVO auf die Räder gestellt. Im Laderaum arbeitete die damals aktuelle Cleveland Maschine aus dem GT40.

Das Auto wurde am Nürburgruing im Vorptogramm zum 1000 Kilometer Rennen gezeigt. Das Jahr kann ich leider nur schätzen. Es könnte 1971 gewesen sein. Und der Fahrer gehörte zum Terry Drury Team.

Die Suche mit den lückenhaften Informationen war erfolgreich:

Es gibt 3 Fahrzeuge mit dem Namen Transit Supervan (1-3).




Das ist das Drury Auto Transit Supervan 1



Der 350er Cleveland aus dem Ford GT40



Supervan 2



Supervan 3

Mein Favorit ist übrigens Supervan 1. Die ursprüngliche Form des Transit von 1965 gefällt mir rein optisch schon am besten. Sollte ich mich für einen entscheiden, dann wäre mir ein geschlossener Lieferwagen mit kurzem Radstand und normal hohem Dach am liebsten. Leider sind diese Transit inzwischen fast völlig verschwunden.

Ich hoffe, die Bilder laden einigermassen schnell!

Mit freundlichen Grüßen

Claus

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#10

England, du hast es besser!

in Oldtimer 13.03.2005 15:10
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
wobei, lieber Claus, bei diesem oben gezeigten Transit - genau wie bei meinem - schon das erste Facelift vollzogen war, und damit der ursprünglich schöne Grill vorne ein wenig verunstaltet wurde. Dummerweise wurden die Pressformen für die Kotflügel beibehalten, so dass sich da ein Bruch ergibt.

Die kurzen flachen sind wohl im Lauf der Jahre fast alle mit Waschmaschine auf dem Dach in Richtung Bosporus versickert.....

Ansonsten gilt für dieses Fahrzeug: An Technik ist eigentlich nichts dran, aber unglaublich, was dennoch alles daran kaputt gehen kann!!!

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#11

England, du hast es besser!

in Oldtimer 13.03.2005 19:57
von Helmut • Foreninventar | 586 Beiträge | 618 Punkte
JOOOOO

Ab jetzt nur noch Super-Claus !! Du bist nicht zu schlagen !!

Das war er !!!! Auch die Zeit um die 70-er müsste stimmen !! Aber am Motor hab ich ihn wieder erkannt, war ein echter Gag und lief wie ein "heisses Zäpfchen" !

Auch wenn ich nei dort war und mich nur in den NL und D auf den Sprint- und Drag-Strips rumgetrieben habe "Santa Pod" das ist das Mekka der Europäischen Drag-Race gewesen, bis dan irgendwelche mit viel geld den Sport betrieben haben und schon war es aus ! Heute ist das leider nur noch 'ne riesige Show ! Schade, denn die vielen Edelbastler, die auch recht schnell waren - der schnellste mann der welt mit einem Mootorrad war damals der Teppichleger Stefan Reisten aus Vestaras / SW auf seiner Yamaha eigenbau Shhark Magic, mit 6,17 von 0 auf ca 320 Km/h auf einer Strecke von einer 1/4 meile (also gute 400 M).

Es waren schöne Zeiten und ich kenne noch viele Fahrer von damals, alle nett und ohne dicke Geldtasche, es war noch echter Sport - besonders hier bei den Briten !!


Grüsse Helmut


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#12

England, du hast es besser!

in Oldtimer 11.07.2005 12:52
von sinovelo | 903 Beiträge | 970 Punkte
zurück zum Titel dieses Threads.

Bei meiner letzten Bahnreise war dieser Link im Bahn-Magazin zu finden:

www.monopolylive.com

Da kann man echte Londoner Taxis (mit GPS) fahren lassen und wenn sie auf ein gekauftes Feld kommen, müssen sie zahlen

kost' nix

Und nochwas Schönes hab ich gefunden, auch mit Bezug auf oben:

http://papertoys.com/messerschmitt.htm

Viel Spaß damit!

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