Bad Windsheim (ots) - Mit seinem Motto "Rücksicht statt Risiko" appelliert der ARCD an das Verantwortungsbewusstsein aller Verkehrsteilnehmer, sich nicht durch negative Emotionen zu aggressivem und damit die Verkehrssicherheit gefährdendem Verhalten verleiten zu lassen.
Ärger, Kränkung, Frust und damit einhergehende Aggressionen beeinflussen das Verhalten zu vieler Verkehrsteilnehmer. Entweder setzen sie sich bereits aufgewühlt hinter das Steuer, oder diese Gefühle entstehen erst in bestimmten Verkehrssituationen.
Negativ übersteigerte Emotionen und in deren Folge Aggressionen werden allerdings nicht durch andere Verkehrsteilnehmer verursacht. Sie sind vielmehr die eigene Reaktion auf deren Verhalten, von dem man aus unterschiedlichen Gründen und irrtümlicherweise glaubt, es sei nicht in Ordnung und würde einen selbst "bedrohen". Im Straßenverkehr sind jedoch Partner und nicht Gegner gefragt!
"Ein wichtiges Mittel gegen Aggressivität ist daher Gelassenheit im Umgang mit sich selbst und mit anderen", so Jürgen Dehner, Generalsekretär des ARCD. Falsch sei es, Stress, Hektik und vermeintliche Frustrationserlebnisse als Begründung dafür zu nehmen, sich durch Rücksichtslosigkeit behaupten zu müssen. Statt aggressive Emotionen entstehen zu lassen, heißt es: kühlen Kopf bewahren, gelassen bleiben und souverän handeln!
"Partnerschaft und Rücksicht im Straßenverkehr bedeuten aber auch, mitunter im Recht zu sein, doch nicht auf seinem Recht zu beharren und anderen einmal den Vortritt zu lassen - mit dem guten Gefühl, das Richtige getan zu haben. Dann wird Partnerschaft auf der Straße aktiv gelebt", so Jürgen Dehner. "Wer auch einmal zurücksteckt, wird immun gegen aggressives Verhalten anderer. Er schafft einen Ausgleich und hilft, Risiken zum Wohle aller zu entschärfen. Mit einer konfliktvermeidenden Fahrweise fährt man automatisch rücksichtsvoller und ist damit sicherer unterwegs."
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/80527/2404...eutschland/mail