Mal wieder was zum Thema Peugeot:
Ich erinnere mich noch an ein paar Worte meines Citroën-Händlers, als er mir den Pluriel vorstellte:
Endlich wieder mal ein typischer Citroën! Und nicht ein Peugeot mit Citroën-Emblemen und verändertem Kühlergrill und ...
Das provoziert die Frage: Was für Autos baut Peugeot eigentlich?
Betrachtet man die Nachkriegsgeschichte, dann startete Peugeot mit dem 202 wie die meisten Wettbewerber auch mit einem Vorkriegsmodell. Das aber wurde schon 1948 durch den 203 abgelöst, der in der Summe seiner Eigenschaften von Vielen damals als die modernste Konstruktion auf dem Markt angesehen wurde. Naja, über die Form Karosserie sollte man nicht zu streng richten, da hatten andere Übleres auf den Markt gebracht.
Es folgten auf den 203 stets grundsolide Konstruktionen, denen nichts revolutionäres anhaftete, sieht man einmal von der x-fach umgeleiteten Keilriemenkonstruktion mit der senkrecht neben dem Motorblock stehenden Lichtmaschine des 204 (304) ab.
Es waren ein paar richtig schöne Cabrios und Coupés darunter. Es gab Lieferwagen und Sonderaufbauten aber nichts wirklich Aufregendes.
Das war vor dem Krieg anders!
Speziell in den 30er Jahren machte sich der Pariser Peugeot Händler Darl'mat einen Namen mit aufsehenerregend karossierten Sportwagen auf Basis der damals aktuellen 302 und 402. Als 302 DS und 402 DS nahmen sie mehrfach an den 24h von Le Mans teil und waren in ihren Klassen durchaus erfolgreich.
Ein solches Auto, genauer ein Coupé mit Kompressormotor und Cotal-Getriebe wird in der aktuellen Ausgabe (08-2008) von
"Oldtimer-Markt" vorgestellt. Hinreissende Bilder und interessante Hintergrundinformation runden den Bericht ab.
Für alle, die nicht bis 31.07. warten können, gibt es
hier ein paar Bilder eines Darl'Mat Coupé. Das Fahrzeug ist dem vorgestellten zumindest in der Karosserie sehr ähnlich - ein richtiger Traumwagen!
Mit freundlichen Grüßen
Claus