Saarbrücken (ots) - Wie sich die Deutschen hinter dem Lenkrad ablenken, zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt.*
Die Fähigkeiten mancher Autofahrer sind erstaunlich. Entspannt einen Kaffee auf dem Weg zur Arbeit trinken, die neusten Nachrichten auf dem iPad lesen oder das Navigationsgerät einstellen - Fahren wird schnell zur Nebensache.
- Ein Snack zwischendurch: Die Zeit ist knapp, der Hunger groß - für 33 Prozent sind Essen und Trinken die beliebtesten Nebenbeschäftigungen am Steuer. Bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 49 Prozent.
- Die liebe Technik: 21 Prozent stellen das Navigationsgerät während des Fahrens ein. Gefährlich, denn die Aufmerksamkeit gilt nicht mehr dem Verkehr.
- Quengelnde Kinder: 16 Prozent der befragten Frauen kümmern sich während des Fahrens um den Nachwuchs, bei den 30- bis 44-Jährigen sogar jeder Fünfte (24 Prozent).
- Das Handy am Ohr: Junge Autofahrer (18- bis 29-Jährige) telefonieren mit 24 Prozent zweimal häufiger ohne Freisprechanlage als der Durchschnitt (12 Prozent).
- Knutschen am Steuer: Jeder Fünfte (23 Prozent der 18- bis 29-Jährigen) küsst schon mal seinen Beifahrer, anstatt sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Multitasking-Talent oder Ordnungswidrigkeit?
Scheinbar Alltägliches kann während des Autofahrens sehr gefährlich sein. "Die Aufmerksamkeit ist nicht mehr zu 100 Prozent auf das Fahren gerichtet, die Unfallgefahr steigt", warnt Frank Bärnhof, Kfz-Experte von CosmosDirekt. "Wer einen Unfall verursacht, weil er abgelenkt war, handelt grob fahrlässig." In diesem Fall muss zum Beispiel die Vollkasko-Versicherung nicht zahlen, auch ein Bußgeld oder Punkte in Flensburg können folgen. Das ist ein hektisches Frühstück, eine SMS oder Bedienung des Navi nicht wert. Und fürs Küssen gibt es sicher romantischere Plätze als Mitten in der Blechkolonne.
* Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt vom September 2012 unter 1.011 Autonutzern
Quelle: na Presseportal