Hallo,
ich werde mal versuchen, die Unterschiede aufzuzeigen, die mir beim Charleston im Gegensatz zu Sandbeige auffallen. Die Liste wird regelmäßig erweitert, dazu werde ich diesen ersten Beitrag editieren, wenn mir etwas neues auffällt.
1. Gummies an der A-Säule und vordere Befestigung der Holme
Die Gummies sind anders. Es ist nicht nur das "Röhrchen" von Henning in die Modellpflege eingeflossen, sie sind etwas dicker, die Form hat sich leicht verändert. Die Holme werden vorn leicht eingefädelt und dann mit leichten Drehungen eingeschoben oder abgenommen. Einfach nach hinten herausziehen geht nicht. Beim Einschieben sitzt das Gummi der A-Säule immer an der richtigen Position. Da mußte man bei Sandbeige immer genau schauen, bzw hinten stärker anheben, damit der Holm vorn unter dem Gummie landetet und das Gummi nicht gequetscht wurde. Letzteres ist allerdings seit Jahren nicht mehr passiert, alles Übung. Die Holme waren bei jedem schönen Wetter ab.
2. Vordere Fenster
Die schwarze Längsstrebe an Fahrer- und Beifahrerfenster, die zwischen der kleinen vorderen und der zu öffnenden Scheibe sitzt, Fachausdruck weiß ich nicht, hat jeweils oben eine Rundung nach innen in der Form der Gummidichtung erhalten. Dies soll wohl dazu dienen, daß das Fenster straffer nach innen im Rahmen sitzt. Auch die hintern Scheiben haben andere Gummies erhalten, sie sitzen auch wesentloich straffer. Die Scheiben klappern nicht mehr gegeneinander, nur wenn man die Türen zu fest zuschlägt. Auf auf holprigen Pfaden klappern die Scheiben nicht.
3. Gummies an den Holmen hinten und unter der Heckklappe
Die Gummidichtungen sind auch da dicker. Die Gummies, die seitlich oberhalb der Rückscheinwerfer sitzen, stehen weiter hervor, haben eine eindeutig dreieckige Form, so daß das Wasser hindurch und nach unten ablaufen kann. Wenn sie nicht sehr sauber gehalten und gepflegt werden, was auch für den Bereich der Heckklappe gilt, der mit den Gummies in Berührung kommt, dann würde Wasser in den Kofferraum rinnen. Das ist allerdings bei mir nie passiert, weder beim Charleston noch bei sandbeige.
4. Verschlüsse der Holme, die Riegel vorn und hinten
Sehr schwer zu betätigen, besonders hinten, für Frauen schon etwas schwieriger. Dafür sitzen die Holme bombenfest. Wenn die Holme abgenommen sind, bietet sich eine gute Gelegenheit, den Lack dort hinten zu reinigen, damit ein glattes Anliegen der hinteren Gummidichtungen gewährleistet ist.
5. Holme
Die Holme haben innen ein samtartiges Flies erhalten, das befindet sich von innen gesehen vor den Rillen, in denen das Dach läuft. Ich vermute, es soll Geräusche mindern.
6. Anschlag für das Dach zwischen den A-Säulen
Dickere Dichtungen auch hier, die Holme haben vorne Nasen aus Gummi, die Sandbeige nicht hatte. Das Dach macht weniger Geräusche beim Fahren, insbesondere bei Geschwindigkeiten über 130 ist die Plurielle Charleston leiser. Dies wurde aber bei Sandbeige während der Garantie geändert. Er war nicht übermäßig laut im Gegensatz zu anderen Cabrios. Der Windabweiser steht steiler nach oben als bei Sandbeige.
7. Obere Heckklappe
Wenn man das Fenster über die Heckklappe fährt, gehen rechts und links zwei Ecken hoch, die über die Citroen Zierleiste scheuerten. Das zog rechts und links zwei Riefen nach sich. Diese Ecken besitzen jetzt Gummiunterlagen mit Nasen aus Gummi, die jetzt statt des Hartplastiks über die Zierleiste laufen. Wie effektiv das ist, weiß ich nicht, bis jetzt sind keine Kratzer zu sehen.
8. Klappern im Kofferraum
Ich wußte was das war, die Blende zwischen Bodenplatte und hinteren Sitzen im Kofferraum. Diese ist jetzt rechts und links mit Filz gepolstert.
9. Wendekreis
Geschätzte 2 1/2 m kleiner
10. Negativ
sandbeige war durch und durch sandbeige metallic. Beim Charleston wurde schon gespart. Innerhalb der Motorhaube ist er nicht rot. Das rot geht in den Grundierungslack über. So was gefällt mir nicht.
11: Die Führungen, in die die Spiderabdeckung gesteckt wird, sind aus Metall und bombenfest. Bei Sandbeige waren sie aus Plastik und wackelten.
12. Negativ
Die Komfortschaltung für den rechten vorderen Fensteröffner ist weg. Man muß jetzt festhalten bis das Fenster runter ist. Links alles wie gehabt.
13. Die Heckklappe steht in geöffnetem Zustand 6 cm höher vom Boden ab. Die Dachhydraulik schafft es beim Charleston auch, die obere Heckklappe hochzuhalten, wenn das Dach auf die Scheibe gefahren ist.
14. Die Gurtverschlüsse sind mit Filz beklebt, damit sie die Sitzpolster nicht beschädigen.
15. Vergißt man, sich anzuschnallen, gibt es ab Geschwindigkeit 10 akustische Warntöne. Diese konnte man bei sandbeige durch einmaliges Drücken auf den Gurtverschluß abstellen. Nicht mehr möglich, das Gepiepse wird immer lauter.
16. Die gefederte Blende zwischen Kofferraum und Heckklappe ist unten drunter an den spitzen Kanten gepolstert, um das Abschaben des Lackes zu verhindern.
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